Wir starten in den Wahlkampf

von Anja Mia Neumann 18. Juni 2016

Was braucht man für den hippen Prenzlauer Berger Wahlkampf? Eine Partei, die sich sorgt, aber schweigt, ein Verwaltungsdesaster ohne Worte und ein riesiges Software-Problem. (Newsletter-Mitglieder-Ausgabe)

Liebe Mitglieder!

Im Herbst sind Wahlen und was die Piraten vor fünf Jahren waren, könnte in diesem Jahr die AfD sein: Kreuzchen-Ziel der Protestwähler. Prognosen über das AFD-Ergebnis sind nahezu unmöglich. Über die künftige Politik allerdings kann man schon eher etwas voraussagen. Sie wird wohl an Themen das aufgreifen, was gerade passt und sich in zwei Sorgensätze gießen lässt. Wir hätten von der AfD Pankow ja gerne mehr erfahren.

Thema der Woche Parteien zur Wahl in Pankow

 

Und was ist sonst los in Prenzlauer Berg?

  • Wie die Faust aufs Auge passt doch da, dass Pankows Bürgerämter nun für zwei Wochen auch noch den Dienst „einschränken müssen“. Was auch immer das heißt…
  • Die Redaktion vom Straßenfeger/mob e.V. warnt vor illegalen Verkäufern der Obdachlosenzeitung aus Südosteuropa. Der Rat: Immer die Zeitung kaufen, statt nur eine Münze abzugeben. Gefunden in der aktuellen Ausgabe. (Übrigens, auch schon vor einem Jahr gab Ärger es mit Betrügereien.)
  • Schwer verletzt: Als eine Frau zwischen parkenden Autos auf die Greifswalder Straße lief, erfasste sie ein Radfahrer.
  • Und ein kriminelles Frauen-Trio ist in einem Imbiss in der Ostseestraße eingebrochen.
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  • „Erst mit der S-Bahn und dann sind es ungefähr noch 20 Stationen mit der Straßenbahn.“ Wer möchte seinem Kind nicht einen Schulweg von 50 Minuten zumuten? Wird aber so hingenommen, schreibt die Berliner Zeitung.
    Mehr zur Farce mit dem Schulplatzpoker im PBN-Artikel.

  • Das Inforadio war zu Besuch im „No Wódka“ in der Pappelallee und im „Studio Ziben“ in der Kopenhagener Straße – und hat hippe Polen getroffen.
Diese Berliner Themen sind wichtig für uns:
Das ist NEU in Prenzlauer Berg:
Termine und Tipps:
Das habt Ihr vielleicht verpasst?!
  • Der Masterplan des Senats für Geflüchtete ist fertig – so sieht er für Prenzlauer Berg aus. Es bleiben: Viele Fragezeichen zur neuen Unterkunft an der Storkower und ein WG-Gesucht-Aufruf.
  • Statt hohen Stauden lieber Stiefmütterchen pflanzen, weil sie bekanntlich als „Heimat für Gartenzwerge“ dienen. Die Blumenkübel-Diskussion (aka wie hoch darf eine Pflanze vor einem Café sein), gab Anlass für politischen Schlagabtausch in unserem Bezirk.
Unser Zitat der Woche:
  • „Ja, stimmt, bei Ihnen dauert das ja alles etwas länger.“
Das sagt die Dame des offenbar im Rheinländischen angesiedelten Call-Centers der Familienkasse zu unserem Autoren, der aus Berlin noch immer keine gültige Einkommenssteuer-Identifikationsnummer fürs neue Kind mitteilen kann.

Ob das noch klappt mit meiner Auslandsreise im Sommer 2017 (ich brauche einen neuen Reisepass)? Na ja, erst mal die Wahlen 2016 hinkriegen. Toi, toi, toi!

Ein schönes Wochenende wünscht
Eure Anja Mia Neumann & die ganze Redaktion
 

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