In der Winsstraße 18 und der Pappelallee 45 sind zwei Wohnhäuser geplant. Die Supermärkte bleiben im Erdgeschoss. Baubeginn soll wahrscheinlich im Herbst sein.
Vor wenigen Wochen haben wir berichtet, dass in der Pappelallee 45, auf dem Grundstück des ehemaligen Kaiser’s-Supermarktes, ein großes Bauprojekt geplant ist, bei dem 240 neue Wohnungen entstehen sollen. Aber nicht nur hier kann bald in Neubauwohnungen überm Supermarkt gewohnt werden: in der Winsstraße 18 ist ein ähnliches Projekt geplant. Dort sollen bald 187 Wohnungen gebaut werden.
Baubeginn voraussichtlich im Herbst
Bauherrin und Grundstückseigentümerin ist in beiden Fällen die TREI Real Estate, die Immboiliengesellschaft der Tengelmann-Gruppe, zu der auch die Kaiser’s-Supermarktkette gehört hat. Jetzt sollen an beiden Standorten siebenstöckige Wohnhäuser mit Mietwohnungen in unterschiedlicher Größe gebaut werden. Im Erdgeschoss sollen die jetzigen Supermärkte einziehen. Edeka in der Winsstraße und Rewe in der Pappelallee werden rund 1300 Quadratmeter Ladenfläche bekommen.
Die Bauanträge für beide Häuser sind kürzlich gestellt worden, wie das Bezirksamt auf unsere Anfrage mitgeteilt hat. In beiden Fällen lägen aber bisher keine Baugenehmigungen vor. In der Pappelallee fehlten noch einige Unterlagen. Der Antrag für das Haus in der Winsstraße werde zur Zeit vom Fachbereich Stadtplanung geprüft. In beiden Fällen sollen ausschließlich Mietwohnungen und keine Eigentumswohnungen entstehen. Sozialwohnungen sind allerdings nicht geplant.
Keine Ausweichsstandorte für Supermärkte während der Bauarbeiten
Einen konkreten Termin für den Baubeginn gibt es bei beiden Projekten noch nicht. Wahrscheinlich sei ein Termin irgendwann im Herbst diesen Jahres, heißt es vom Bezirkssamt. Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, müssen die jetzigen Märkte abgerissen werden. Anders als beim Supermarkt in der Pasteurstraße, der während der Bauarbeiten für einen Neubau mit umstrittener Fassade auf die Werneuchener Wiese zog, wird es für die Winsstraße 18 sowie die Pappelallee 45 wohl keine Ausweichsstandorte während der Bauarbeiten geben. Grund dafür ist, dass keine geeigneten Standorte in der Nähe der Baugrundstücke zur Verfügung stehen, so das Bezirksamt.