Kaffeekrieg und Wiesenglück

von Kristina Auer 2. Oktober 2016

Zwei geschlossene und ein neueröffnetes Café an der Eberswalder Straße, eine Petition für eine Wiese, Drogenangst am Helmholtzplatz und ein heimisches Popmusik-Talent: Von alledem berichtet unsere Wochenpost. (Mitglieder-Ausgabe)

Liebe Mitglieder!

Was hat Prenzlauer Berg mit der Wies’n zu tun? Richtig: rein gar nichts. Um eine auch nur ansatzweise oktoberfestähnliche Veranstaltung zu besuchen, müsste man schon mindestens bis zum Alex fahren. Und mal ehrlich, wer will das schon?
Trotzdem geht es bei uns in dieser Woche um eine Wies’n, wie der Bayer sagen würde. Auf unserem Exemplar geht es allerdings derzeit noch sehr viel ruhiger zu als auf dem Münchner Pendant. Das könnte sich in Zukunft ändern – oder eben gerade nicht. Lest selbst in unseren:

Themen der Woche: Kaffeekrieg und Wiesenglück

  • Eine widerspenstige Wiese: Für eine Bebauung der Werneuchener Wiese gab es schon viele Vorschläge: Schule, Feuerwehr, Containersiedlung. Eine Petition fordert nun die Eingliederung in den Volkspark Friedrichshain.
  • Kaffeekrieg statt Kaffeeklatsch: Warum ist das Manolo zu? Wo ist das Impala? Und was will Coffee Fellows hier? David gegen Goliath an der Eberswalder Straße.
  • Endlich jemand zu Hause: Die meisten Plätze in der neuen Gemeinschaftsunterkunft in der Storkower Straße 118 sind schon voll. Der Konflikt zwischen Land, Eigentümer und Betreiber ist gelöst.

Und was war sonst los in Prenzlauer Berg?

***

Kriminelles und Unschönes aus dem Kiez:

  • Auch in dieser Woche blieb Prenzlauer Berg wieder verbrechens- und unfallfrei. So langsam finden wir, hätte unser löblicher Stadtteil einen Ehrenpreis der Polizei verdient.
Diese Berliner Themen sind wichtig für uns:

  • Der neue Schulentwicklungsplan für Berlin zeigt: Es fehlen insgesamt 86.000 Schulplätze. Au weia: Allein im Westen von Prenzlauer Berg könnten bald 1.300 Plätze fehlen, schreibt der Tagesspiegel.
  • Nochmal Schule: Im November nimmt die neue Fachkontrollstelle für das Schulessen ihre Arbeit auf. Koordiniert wird sie vom Bezirk Pankow und hat stolze drei Mitarbeiter, wie die Morgenpost berichtet.
  • Und nochmal Essen: und zwar veganes. Das liegt im Trend, weshalb ständig neue vegane Lebensmittelgeschäfte eröffnen. Sogar vegane Metzger gibt es schon. Die Berliner Zeitung hat die spannendsten Geschäfte vorgestellt. Und Überraschung: Ein Großteil davon liegt in Prenzlauer Berg.

 

Termine und Tipps:
Das habt Ihr vielleicht verpasst?!
 
Unser Zitat der Woche:

 

  • „Würde ich Ihnen auch wenn ich es wüsste nicht sagen, geht Sie ja nichts an.“
Eine Mitarbeiterin der Hausverwaltung Horstmann auf die Frage, ob das Manolo an der Ecke Schönhauser Allee und Danziger Straße wegen einer heftigen Mieterhöhung aufgegeben habe.

So, ich gönne mir jetzt erstmal einen frisch gebrühten, doppelten Espresso. Der kleine Kaffeeladen bei mir an der Ecke hat nämlich zum Glück noch offen.

Ein geselliges Wochenende bei Kaffee und Kuchen wünschen Euch

Eure Kristina Auer & die ganze Redaktion

 

 

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