In unserem Newsletter in dieser Woche geben wir uns nicht nur unseren Frühlingsgefühlen hin – wir lesen uns auch durch einen Späti-Rundgang und eine Baulöwen-Bausenator-Spendenaffäre. (Mitglieder-Ausgabe)
Liebe Mitglieder!
Machen wir es kurz. Es ist Mai. Die Sonne scheint (mal wieder). Wir lassen uns nach Pfingsten treiben. In unseren Frühlingsgefühlen. Und bieten neben jeder Menge Tipps zum Ausgehen und Diskutieren, dieses Mal einen Späti-Rundgang und eine Baulöwen-Bausenator-Spendenaffäre.
Das natürlich nicht, ohne noch mal auf unser Prenzlauer Berger Wildnis hinzuweisen. Tschilp, tschilp!
Was war los in Prenzlauer Berg?
- Mutmaßliche Mitglieder eines Motorradclubs hat die Polizei in einer Wohnung in der Ostseestraße festgenommen. Gegen einen lag ein Haftbefehl vor.
- Ein Porsche brennt – nicht gerade zufällig – in der Hermann-Blankenstein-Straße. Direkt daneben einer in Friedrichshain.
- Das Ordnungsamt macht laut Berliner Zeitung Pirsch aufs Café-Grün. Da stellt sich die Frage: Müssen die Blumenkübel weg? Und: Warum sehen die Parks eigentlich so unordentlich aus?
- „Berlin ist ein Späti“, schreiben die Kollegen von der FAZ auf ihrer Tour vom Gleimkiez bis zur Oderberger. Gilt zumindest für Prenzlauer Berg wohl allemal. Sonntagsöffnung? „Die Sonne scheint, wir sind in Berlin. Hier geben alle Fragen sich selbst eine Antwort, und die Antwort ist: Mach halt einfach.“
- Eine Mutter blickt auf Zeit Online zurück auf die Kita-Zeit ihres Sohnes in Prenzlauer Berg: unvorhergesehene Schließtage, eine unbemerkte Gehirnerschütterung und die Aussage „Ihr Sohn verbraucht zu viel Kleber!“
- Man zerstückele seine Spenden in kleine Geldbatzen, so dass sie nicht auffallen. Sind sie trotzdem: Nun stehen die Empfänger am Pranger – unter anderem Bausenator Geisel. Schließlich heißt der Spender Groth und ist jener Mensch, der am Mauerpark bauen lässt. Der RBB bietet einen guten Überblick über die mögliche Affäre von Baulöwe und Bausenator.
- Mietpreisbremse? Stimmt, da war ja was. Die funktioniert aber nicht, hat die Süddeutsche Zeitung recherchiert. Eine Studie ergibt, „dass die Preise in der Hauptstadt 31 Prozent über der zulässigen Miete liegen„.
- Wir starten am Freitag mit:
- „Hip Hop Hosianna“, einem rappenden Priester in Prenzlauer Berg!
- Dem Newcomer-Konzert bei „Clash of Musicians“ in der Schönhauser Allee.
- Und einer Premiere mit Marionetten, Ganzkörper- und Handpuppen in der Schaubude.
- Dann geht es am Samstag weiter mit:
- Stockbrot, Hüttenbau, Bastelaktionen, Lagerfeuer beim Platzgeburtstag auf dem Abenteuerspielplatz Kolle 37.
- Befriedigter Trödellust in der Grundschule am Kollwitzplatz (11 bis 15 Uhr).
- Einem Holzschnitt-Workshop in der Raumerstraße.
- Einem Streitgespräch mit Bezirksamt und Senat über „Stadterneuerung“ aus Anlass des bildschönen und sehr positiven Buchs über Sanierung (und Gentrifizierung?) in Prenzlauer Berg und ganz Pankow.
- Einem Fahrrad-Fest am Mauerpark mit dem Ziel 1000 Unterschriften für ein „Berliner Radverkehrsgesetz“ sammeln.
- Und einem ganz besonderen Film mit und über geflüchtete Menschen im Babylon Kino – mit Live-Klavierbegleitung und Unterstützung von Prenzlauer Berger Helfern.
- Und wir blicken in die nächste Woche:
- Auf eine Tagesschau-Sprecherin, die aus ihrem Buch liest.
- Und auf den Tanz in Prenzlauer Berg und die Halle Tanzbühne in der Eberswalder Straße, die nach ihrer Sanierung wieder eröffnet.
- Die Fledermäuse im Mauerpark, die Nachtigallen am Arnimplatz und die Füchse im Thälmannpark fühlen sich in Prenzlauer Berg sichtlich wohl. Um sie geht es in unserem Schwerpunkt „Wildlife in Prenzlauer Berg“.
- Wir schwärmen durch die Nacht und über die Nacht in Prenzlauer Berg. Entgegen aller Unkenrufe geht das nämlich auch in unserem Kiez ziemlich gut. Man muss nur wissen, wo … Soundcheck inklusive!
Eure Anja Mia Neumann & die ganze Redaktion