Eine Umleitung zu planen, an der sieben Ampeln beteiligt sind, ist kompliziert. Daher verschiebt sich der Baubeginn an der Bösebrücke auf den 10. August. Voraussichtlich.
Die Sanierung der Bösebrücke ist aufgeschoben. Das sieht jeder, der seit dem 14. Juli als angekündigtem Baubeginn die Brücke im Auge hat und gar nichts sieht. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben, erklärt Petra Rohland von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. „Am 10. August soll es nun losgehen. Voraussichtlich.“
Ein Grund für die Verzögerung sei die komplizierte Umleitung, sagt Rohland. Da der Verkehr während der zweijährigen Bauphase nur in Richtung Westen über die Brücke laufen kann und in Richtung Osten über die Jülicher und Malmöer Straße gelenkt wird, müssen an insgesamt sieben Ampeln die Schaltungen angepasst werden, damit die Autos rollen können. Dieses zu planen ist kompliziert, und da dabei auch noch einlaufende Wünsche und Beschwerden von Anwohnern berücksichtigt werden mussten, konnte die Verkehrslenkung Berlin erst jetzt ihr Okay geben.
Sommerferien-Baustellen haben Vorfahrt
Ein zweiter Grund liegt darin, dass auch die Senatsverwaltung nur begrenzt Personal hat, und dieses sich aktuell erst einmal auf die Organisation der Baustellen stürzt, die während der Sommerferien noch fertiggestellt werden müssen. Bei der künftigen Dauerbaustelle Bösebrücke ist dieser Zeitdruck nicht gegeben.
Die kommenden zwei Wochen sollen nun aber genutzt werden, die Umleitung einzurichten, indem Schilder aufgestellt und Parkverbote verhängt werden. Wenn alles gut klappt, gesellen sich dann ab dem 10. August zu den bereits aufgehängten Fangnetzen und den abgesperrten Treppenaufgängen unter der Brücke auch Arbeiter auf ihr.
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