Am Mauerpark wird ge- und die Pappelallee umgebaut, da sollte man sich vorher informieren. Dafür gibt es Veranstaltungen, ebenso wie zum Frauentag. Plus Identitätssuche im Ballhaus Ost.
Vermutlich haben Sie schon davon gehört: Nördlich des Gleimtunnels soll gebaut werden, und zwar ziemlich viel. Natürlich haben wir bereits über die Pläne des Projektentwicklers Klaus Groth berichtet. Doch eigentlich kann es nicht schaden, ihm noch einmal persönlich bei der Präsentation seines Vorhabens zu lauschen. Ein Glück, dass er am Mittwochabend im Ausschuss für Stadtentwicklung des Bezirks Mitte vorbeischaut. Dort bietet sich vielleicht sogar die Möglichkeit, noch ein paar Fragen zu stellen nach Grünem Band, Bebauungsdichte und der Zukunft des Moritzhofs. Kommen Sie ruhig vorbei, die Mitglieder der diversen Mauerpark-Initiativen tun es auch und freuen sich über Gesellschaft. Und über noch ein paar Unterschriften hier.
Klaus Groth präsentiert seine Baupläne im Ausschuss für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne des Bezirks Mitte, Mittwoch, 6. März, Beginn 18 Uhr (der entsprechende Tagesordnungspunkt 5.3 dürfte gegen 18.45 Uhr aufgerufen werden, wenn es keine spontanen Planänderungen gibt), Rathaus Mitte, BVV-Saal, Karl-Marx-Str. 31, Eintritt frei.
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Ebenfalls gebaut wird an der Pappelallee und ihrer Verlängerung, der Stahlheimer Straße. Jedem, der auch nur einmal dort unterwegs war, dürfte aufgefallen sein, dass es Verbesserungsbedarf beim Miteinander von Tram, Autos, Radlern und Fußgängern gibt. Der Bezirk will dort nun investieren, und zwar, jetzt halten sie sich fest, in die „Anlage von Radverkehrsanlagen, die barrierefreie Gestaltung der Gehwege, behindertenfreundliche Querungsmöglichkeiten, die bauliche Anpassung zweier Tram-Haltestellen-Kaps, die Wiederherstellung des Alleen-Charakters durch Optimierung des Baumbestands, die Erneuerung der Straßenbeleuchtung, die Neuordnung des ruhenden Verkehrs sowie Leitungsbau.“ Wenn Sie sich darunter ungefähr genauso viel vorstellen können wie wir, kommen Sie doch am Donnerstagabend in die Aula des Oberstufenzentrums in der Pappelallee, da wird das alles noch mal genau erklärt. Und falls Ihnen die Pläne nicht gefallen, können Sie immer noch eine Initiative gründen, P21 wäre doch ein schöner Name.
Auftaktveranstaltung für das Planungsverfahren zum Umbau der Pappelallee/Stahlheimer Straße zwischen Schönhauser Allee und Erich-Weinert-Straße, Donnerstag, 7. März um 19 Uhr, Aula des Oberstufenzentrums für Bürowirtschaft und Dienstleistungen, Pappelallee 30/31, Eintritt frei.
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Da wir gerade so im Fluss sind mit den bezirklichen Veranstaltungen, sei auch die freitägliche zum Frauentag hier noch erwähnt. Unter dem Motto „streitbar & vernetzt“ wird ab 19 Uhr im Rathaus Pankow gefeiert. Mit dabei sind das Improvisationstheater Bühnenrausch, die Harfenistin Nohra Pabón und DJane Ronja. (Ja, sie heißt wirklich so und ja, auch wir gehen davon aus, dass am Herrentag dann DJ Birk auflegt.) Tanz, Buffet und Tombola komplettieren das Angebot. Veranstaltet wird das Ganze vom Frauenbeirat Pankow, dem Arbeitskreis der Pankower Frauenprojekte, der Gleichstellungsbeauftragten sowie der Integrationsbeauftragten des Bezirksamtes Pankow.
„streitbar & vernetzt“, Frauentagsfest im Rathaus Pankow, Freitag, 8. März ab 19 Uhr, Breite Str. 24a – 26, Eintritt kostet 5, ermäßigt 3 Euro.
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Sollten diese Tipps nicht auch irgendwas mit Kultur zu tun haben? Ganz recht! Für diesen Themenbereich ist in dieser Woche das Ballhaus Ost mit einer Uraufführung zuständig. „Rom – Die lange Rückkehr in den Westen“ heißt sie und spült uns erst ins Jahr 2011 und vor dort ins Polen des Kriegsrechts und der 1980er Jahre. Damals wanderten Broneks Eltern nach Deutschland aus, mussten ihren Sohn jedoch als Pfand zurücklassen. Erst ein Jahr später darf er den Eltern nachreisen. Nach 30 Jahren bringen dann plötzlich die Erinnerung und die Suche nach der eigenen Identität die Familie ins Trudeln. Ein Moderator versucht zu vermitteln, mit ungewissem Ausgang.
„Rom – Die lange Rückkehr in den Westen“, Text Przemek Zybowski, Regie Johannes Wenzel, Uraufführung am Freitag, 8. März, 20 Uhr, weitere Vorstellungen Sonntag, 10. und Montag, 11. März, jeweils 20 Uhr, Ballhaus Ost, Pappelallee 15, Karten kosten 14,50 Euro, ermäßigt 9.
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