Zürn-Kasztantowicz

Pankows Schulen leiden unter 100 Millionen Euro Sanierungsstau. Wie die Parteien im Bezirk damit umgehen wollen, steht im ersten Teil unserer Serie zur BVV-Wahl.

Der Schulentwicklungsplan 2012 bis 2016 rechnet mit weiterhin stark steigenden Schülerzahlen. Pankows Schulstadträtin fordert eine bezirksübergreifende Oberschulplanung.

Anstatt mit der Sanierung zu beginnen, haben die Berliner Bäder-Betriebe die Schwimmhalle in der Thomas-Mann-Straße geschlossen. Derzeit ist kein Geld für die Sanierung da.

Einen Schulplatz im Einzugsgebiet könne der Bezirk in diesem Jahr allen zukünftigen Erstklässern anbieten, sagt die Schulstadträtin. In der Homer-Grundschule klagt man derweil über Raummangel.

Ein Drittel weniger Widersprüche als noch im vergangenen Jahr gab es gegen die Vergabe der Oberschulplätze im Bezirk.

Erst sah es so aus, als verliere Prenzlauer Berg schon wieder eine Kultureinrichtung. Jetzt wandert das Kinder- und Jugendtheater doch nicht nach Wedding ab.

Auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs in Pankow soll gebaut werden: Zwei Möbelhäuser, ein Einkaufszentrum und eine Schule sind unter anderem geplant. Das Projekt ist umstritten.

Die Impfabstinenz in Gegenden mit vielen Kindern aus der sozialen Oberschicht ist vier Mal so groß wie in der Unterschicht.

Seit fast vier Monaten ist ein Teil der erst zehn Jahre alten Doppelsporthalle wegen Berechnungsfehlern gesperrt – eine schnelle Sanierung ist nicht in Sicht.

Bei Lehrmitteln wird zu viel auf die hohe Kante gelegt, finden die Grünen. Die Schulstadträtin widerspricht.