Ab dem 1. Mai sollen Wohnungen nicht mehr als Ferienwohnungen genutzt werden dürfen. Nun streiten Bezirk und Senat, wie viel Personal man für die Kontrollen braucht. Das könnte den Erfolg des Gesetzes gefährden.
Wohnungsmarkt
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Das Abgeordnetenhaus will heute das Zweckentfremdungsverbot beschließen. Wohnraum soll damit nicht mehr als Ferienwohnung genutzt werden dürfen. Dem Bezirk geht das nicht weit genug.
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Nirgendwo in Berlin entstanden 2012 so viele neue Wohnungen wie in Pankow. Mieten kann man viele von ihnen jedoch nicht.
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Der Bezirk soll sich dafür einsetzen, dass Mieter leichter Wohnungen tauschen können. Profitieren sollen Ältere und Familien. Und Sozialhilfe-Empfänger.
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Der Bezirk wehrt sich gegen die Ausweisung von Kleingärten als Wohnflächen. In dieser Woche gibt es Gespräche mit dem Senat. Es geht um die Grundzüge des Wohnungsbaus der kommenden Jahrzehnte.
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Der Senat arbeitet an einem Gesetz gegen illegale Ferienwohnungen. „Wir warten sehnlichst darauf“, sagt der zuständige Bezirks-Stadtrat. Bis jetzt kann er nur zuschauen, wie Wohnungen in Prenzlauer Berg weiter Touristenherbergen weichen.
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Die Deutsche Wohnen AG hat die Immobilien erworben; und andere denkmalgeschützte Siedlungen in Prenzlauer Berg. Für Bestands-Mieter soll sich nichts ändern. Angestrebt werden „optimale Neuvermietungen“.
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Seit 1. Mai gelten strengere Regeln bei Wohnberechtigungsscheinen, Vermieter haben weniger Entscheidungsspielraum. Im Amt häufen sich die Anträge auf Ausnahmegenehmigungen.
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Die Gewobag hat für fünf Häuser in Prenzlauer Berg vertraglich zugesagt, die Mieten nach der anstehenden Sanierung nicht explodieren zu lassen. Die Linken kritisieren die Vereinbarung allerdings als unzureichend.
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Im Verwaltungsgebäude in der Fröbelstraße könnten bald Wohnungen entstehen. Im Gespräch ist ein Genossenschaftsmodell.