In dieser Woche begleiten wir eine Frau, die die Erinnerung an ihre getöteten Verwandten wach hält, bereiten uns aufs Zucchinis Pflanzen auf der Werneuchener Wiese vor und besuchen ein Gymnasium mit zwei Gebäuden aber nur einem Hausmeister.
Stolpersteine
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Vor wenigen Jahren fand Dagmar Janke heraus, dass viele ihrer Verwandten von den Nazis verschleppt und ermordet wurden. Seitdem lässt sie Stolpersteine für ihre Familie verlegen – auch in Prenzlauer Berg.
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Stolpern, gedanklich zumindest, müssen Prenzlauer Berger immer wieder. Über goldene Pflastersteine auf den Gehwegen, die an den letzten Wohnort von Nazi-Opfern erinnern. Im Winsviertel kamen nun zwei hinzu.
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In der Fehrbelliner Straße wird ein Stolperstein verlegt. Für die einen ist es eine Beerdigung. Für andere ein Hindernis. Ein Ortstermin.
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Einst lebte in der Fehrbelliner Straße die Schneiderfamilie Fuss. Im Dritten Reich wurde die jüdische Familie auseinandergerissen, Töchter und Vater ermordet. An ihr Schicksal erinnern nun Stolpersteine.