Einsparen und Schließen war gestern, ab sofort soll das Verhältnis zwischen Bezirk und seinen sozialen Einrichtungen konstruktiv sein. Wo es Handlungsbedarf gibt, das zeigt nun ein Gutachten.
Soziales
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Fast 100 Jahre lang beherbergte die Baracke in der Malmöer Straße soziale Einrichtungen. Nun wird sie abgerissen, für einen Neubau. Doch das Ende des Sozialladens der Stadtmission ist das nicht.
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Finanziell Schwache haben kaum Chancen, in Prenzlauer Berg eine Wohnung zu finden. Der Bezirk will nun Wohnungsunternehmen zu einer Sozialquote drängen – profitieren sollen auch Asylbewerber und Jugendamts-Klienten.
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Der Seniorentreff und das angeschlossene Gründerzeitmuseum machen mobil gegen die geplante Schließung. Im März soll es ein Straßenfest geben.
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Seit zwei Wochen wird in Prenzlauer Berg eine Notunterkunft für 150 Asylbewerber aufgebaut. Zur Sicherheit bleibt die Adresse geheim. Bewohnern droht ständig die Abschiebung.
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Der Bezirk kann in der Innenstadt kaum noch Sozialwohnungen zahlen. In Prenzlauer Berg sehen Kommunalpolitiker die Lösungen in den ehemaligen Sanierungsgebieten.
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Messies, das sind doch die Chaoten, die zu faul zum Aufräumen sind. Dieses Bild vermittelt das Fernsehen. Die Mitarbeiter von Freiraum sehen das etwas anders. Seit fünf Jahren helfen sie Betroffenen.
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Ein Pankower Pirat kann das Gejammer über den Personalmangel in den Ämtern nicht mehr ertragen: Dort solle erstmal effizienter gearbeitet werden. Im Amt erntet er damit nur müdes Kopfschütteln.
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Mitten im Winter wird wohl eine Einrichtung geschlossen. Für eine warme Mahlzeit sollen Bedürftige in Prenzlauer Berg zudem künftig dreimal mehr als bisher zahlen.
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Auch wenn es nur wenige wissen: Bereits seit 20 Jahren gibt es im Bezirk eine Seniorenvertretung, die sich für die Rechte und Belange älterer Menschen einsetzt. Doris Fiebig ist ihre Vorsitzende.