Nach monatelangem Bangen und Zittern konnten sich Theater, Senatsverwaltung und Eigentümer nun einigen: Das Theater o.N. kann vorerst in der Kollwitzstraße bleiben – mit geeignetem Schallschutz.
Kulturabbau
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Die Murkelbühne verlässt nach 25 Jahren Prenzlauer Berg, zu hoch sind die hiesigen Mietpreise. Schuld sei der „Vermarktungsdruck“, sagt der Bezirksbürgermeister.
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Der Bezirk Pankow will mit vielen Millionen Euro Schulen sanieren und neue Sporthallen bauen. Dafür wird an anderer Stelle gespart.
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Kulturareal am Thälmannpark – war da nicht was? Genau, der Bezirk möchte es übertragen. Vor eineinhalb Jahren hat er das beschlossen. Jetzt wird nachgefragt, ob sich das überhaupt lohnt.
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„Wabe“ und Co. im Thälmannpark will der Bezirk abgeben. Den Plan gibt es seit über einem Jahr. Jetzt wird erneut die Frage gestellt, ob der Plan überhaupt den Kultureinrichtungen nützt.
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Die Fröbelstraße soll Bezirksamt bleiben. Der SPD gefällt das wohl, den Grünen nicht, die Piraten wollen mehr Transparenz, die CDU sorgt sich um den Haushalt. Doch wichtige Fragen bleiben offen.
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Die Verhandlungen zur Übertragung des Kulturareals Thälmann-Park an die GSE laufen. Und laufen. Und laufen. Nur wohin?
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Totgesagte leben länger, auch in der Kultur. Der Kulturabbau wurde abgeschmettert, Literaten und Puppenspieler gibt es noch. Aber erinnert sich noch jemand an das Guggenheim Lab?
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Prenzlauer Berg ist dem Kulturkahlschlag entgangen – vorerst. Und nun? Jens Becker vom Aktionsbündnis über behäbige Politiker, verblassenden Glanz und Geld, das für Brandschutz draufgeht.
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Helmut Kuhn, Autor und Schachboxer, hat den Roman „Gehwegschäden“ geschrieben und unser Autor Jamal Tuschik hat ihn getroffen und dazu befragt.