Berlins Behörden verzweifeln an der Unterbringung von Flüchtlingen. Zeitgleich kämpft man in Prenzlauer Berg und anderswo einen aussichtslosen Kampf gegen ungenehmigte Ferienwohnungen. Liegt da nicht ein Gedanke sehr nahe?
Kühne
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Neue Berliner Regeln für Straßen-Kühlschränke machen es Foodsharing-Aktivisten fast unmöglich, Lebensmittel vor der Mülltonne zu bewahren. „Für uns ist das kaum machbar“, heißt es aus Prenzlauer Berg.
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Bevor Lebensmittel im Müll landen, sollten sie lieber kostenlos in Straßen-Kühlschränken angeboten werden. Diese Idee stoppt nun die Lebensmittelaufsicht Pankow. Aus Angst vor verdorbenem oder vergiftetem Essen.
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Im Gleimkiez gibt’s Möbel satt, Anwohner entsorgen den Schrott illegal auf Fußwegen. Die BSR und das Ordnungsamt zu informieren, bringt wenig, zeigt die Erfahrung eines Lesers.
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Geht doch: In der Kulturbrauerei feiert die Partymeute bis in die Morgenstunden, während die Anwohner selig schlafen. Der Weg dahin führte über einen Haufen Geld und ein zerlegtes Treppenhaus.
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Im Bezirk kann man derzeit keine Wohnung anmelden, die Verwaltung ist überfordert. Den einzigen Ausweg aus der Misere, ein privates Online-Angebot, torpediert man nach Kräften. Geht’s noch?
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Wenn 315.254 Dienstleistungen im Jahr auf 66 Mitarbeiter treffen, dann ergibt das viele Wochen Wartezeit. So läuft das zumindest in Pankows Bürgerämtern. Eiligen bleibt der Schwarzmarkt.
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Pankow soll eine temporäre Spielstraße bekommen. Daran hält der Bezirk auch fest, nachdem ein Gericht die Umwidmung der Gudvanger Straße stoppte. Nun sucht er nach Alternativen.
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Für 5,50 Euro pro Quadratmeter sollen private Vermieter an sozial Schwache vermieten. Der Senat will das allein 2015 mit einer Million Euro subventionieren. Doch das geht am Markt vorbei.
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Ein Vorzeige-Projekt Berlins – die wöchentliche Gudvanger-Teilzeit-Spielstraße – ist gestoppt worden. Vom Gericht. Durch den Eilantrag einer Anwohnerin.