Der Bezirk hat die Anwohner nach ihrer Meinung zu den Vorhaben am Thälmann-Areal befragt. 236 Anmerkungen kamen zusammen. Mittwoch wurden sie erörtert. Einzeln. Ein Drama.
Kirchner
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Weit mehr als jeder andere Bezirk hat Pankow in den letzten Jahren für juristische Auseinandersetzungen – wie um die Belforter Straße – bezahlt. Politische Entscheidungen und fehlendes Fachpersonal sind die Gründe. Das Geld fehlt für andere Projekte.
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Wie einst die Altbauquartiere des Prenzlauer Bergs, so sollte auch der Thälmann-Park zum Sanierungsgebiet werden. Dank des neuen Denkmalschutzes wird das aber nichts.
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Muss am Thälmann-Park gebaut werden? In der Pappelallee? Am Mauerpark? Die Bürger wollen mitreden, wenn sich ihr Kiez verändert. Wie das funktionieren kann, wurde am Freitag diskutiert.
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Noch liegt ein Teil des ehemaligen Grenzgebiets an der Bornholmer Straße brach. Nun sollen auf dem Grundstück Ecke Malmöer Straße 160 Wohnungen entstehen.
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Die Gleimstraße 52 sollte saniert werden, ohne dass die Altbewohner gehen müssen. Garantieren sollte das ein Vertrag mit dem Investor. Geholfen hat das nur bedingt. Der Bezirk will draus lernen; der Investor weist alle Schuld von sich.
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Der Thälmann-Park wird unter Denkmalschutz gestellt. Noch ist ziemlich offen, was das heißt.
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Die alte Schule in der Pasteurstraße soll wieder in Betrieb genommen werden. Doch das birgt Probleme. Kritiker fordern daher, die alte Idee eines Schul-Neubaus auf der Werneuchener Wiese wiederzubeleben.
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Einfach so planen und den Bürgern nur zur Kenntnis geben, das geht in Prenzlauer Berg natürlich nicht. Erst recht nicht, wenn es um einen 700 Meter langen Tunnel unter dem Mauerpark geht.
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Nach fast drei Jahren Bauarbeiten wird die Kastanienallee heute freigegeben. Der Protest gegen den Umbau ist damals gescheitert. Etwas bewegt hat die Initiative „Stoppt K21“ aber trotzdem.