Pankows Politiker haben wieder getagt. Ganz oben auf der Tagesordnung: Flüchtlinge. Vor allem ging es um Unterkünfte, fast gar nicht um Ehrenamtliche. Der Abend in den wichtigsten Zitaten.
Flüchtlinge
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Eine Obergrenze für zu Flüchtlingsunterkünften umfunktionierte Sporthallen will der Senat nicht nennen. Derweil droht der medizinische Ausnahmezustand. „Das artet aus“, heißt es bei der Ärzteschaft.
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Seit drei Turnhallen in Prenzlauer Berg Notunterkünfte sind, steht der Sportunterricht Kopf. Einige Schüler turnen in der Aula, andere sitzen Theoriestunden ab. Selbst der Bezirk verliert den Überblick.
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Ein Ultimatum läuft aus. ARCHIV Wie lange bleiben die Sporthallen Unterkünfte für Flüchtlinge? „Bis längstens zum 31.05.2016, 24:00 Uhr“ hieß es in der Winsstraße. Das wirkt wie eine Beruhigungspille.
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Wer sind eigentlich die Flüchtlingshelfer in Prenzlauer Berg? Das fragen wir in unserer neuen Serie. Nina Reithmeier ist gerade in Elternzeit. Und sie hilft – mit ihrem Baby in der Trage.
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Keine Sicherheit, kein Trinken, kein Licht auf den Toiletten. Nach unhaltbaren Zuständen in der NUK in der Sporthalle der Picasso-Schule im Komponistenviertel werden Flüchtlinge verlegt.
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Nun ist die Gewalt von Sicherheitsleuten auch nach Prenzlauer Berg gekommen: Vor der Unterkunft in der Malmöer Straße sollen sie einen Flüchtling auf die Straße gestoßen und verletzt haben.
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Der Senat hat eine weitere Sporthalle in Prenzlauer Berg beschlagnahmt und als Notunterkunft umrüsten lassen. Einzig: Es fehlt noch der Betreiber.
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Ohne Ehrenamtliche geht es nicht! Wie sehr sich der Bezirk auf die freiwilligen Helfer für Flüchtlinge verlässt, zeigt ein Treffen für die Notunterkunft in der Malmöer Straße. Tenor: „Dann organisiert euch mal.“
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In Teilen des Vivantes-Klinikums in Prenzlauer Berg könnten Flüchtlinge untergebracht werden. Wenn die Senatsverwaltung sich drum kümmern würde. Der Vorgang ist exemplarisch für das Berliner Verwaltungselend in der Flüchtlingskrise.