Die Verstöße gegen Mietpreisgrenzen nehmen in ehemaligen Sanierungsgebieten Prenzlauer Bergs zu. Schuld sind nicht immer die Eigentümer. Die Investitionsbank forciert jetzt Sanktionen.
Ferienwohnungen
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Der Senat kündigt ein Verbot umgenutzten Wohnraums an. Die Regeln sind wesentlich weicher formuliert als jene, die der Bezirk Anfang des Jahres erlassen hat.
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Der Bezirk kämpft gegen Ferienappartements in Wohnhäusern. Das Land Berlin bietet diese Ferienwohnungen im Netz an. Unangenehm, sagt der Senator. Aber sonst fehlten Werbeeinnahmen.
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Das Bezirksamt beginnt, das Ferienwohnungsverbot durchzusetzen. Drei Amtsleute stellen dabei fest, dass ein Gasthaus ein Gasthaus ist.
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Gegen ungenehmigte Appartements kann das Amt nichts machen. In der Kopenhagener Straße ist es sogar gezwungen, Straßenland zur Verfügung zu stellen.
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In Prenzlauer Berg gibt es unzählige illegale Ferienwohnungen. Hundert, tausend, viel mehr oder viel weniger? Das Bezirksamt hat keine Ahnung.
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Der Senat arbeitet an einem Gesetz gegen illegale Ferienwohnungen. „Wir warten sehnlichst darauf“, sagt der zuständige Bezirks-Stadtrat. Bis jetzt kann er nur zuschauen, wie Wohnungen in Prenzlauer Berg weiter Touristenherbergen weichen.
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Das Gastgewerbe in Prenzlauer Berg fürchtet die City-Tax. Die für 2013 beschlossene Bettengebühr könnte der touristisch geprägten Wirtschaft im Kiez das Leben schwer machen.
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Das Leben in einem Haus mit Ferienwohnungen ist wie Urlaub in der Jugendherberge. Und wenn die Gäste die Nachtruhe nicht einhalten, wird man zum Herbergsvater.