DDR-Geschichte

Am 17. Juni 1953 protestierten hunderttausende DDR-Bürger gegen das Regime. Auch in Prenzlauer Berg. Polizeidokumente ermöglichen eine Rekonstruktion der hiesigen Ereignisse. 

Kriegskind, Milieuschilderer, Grenzgänger und nicht zuletzt Prenzlauer Berger, das alles war der Schriftsteller Klaus Schlesinger. Seit Samstag erinnert eine Gedenktafel in der Dunckerstraße an ihn.

Sechs Monate verbrachte Bärbel Bohley 1988 im Westen – gegen ihren Willen. Eine RBB-Doku verfolgt ihre Reise und erzählt außer der Geschichte der Bürgerrechtlerin viel über die DDR-Opposition.

Im Ballhaus Ost geht die Welt unter – wenn vorher genung gespendet wird. In der Zionskirche wird an die Stasi-Razzia bei der Opposition vor 25 Jahren erinnert. Und Supalife macht eine Ausstellung.

Konzerte in der Kirche und in Künstlerwohnungen, ständige Angst vor der Staatsgewalt. Eine Ausstellung erinnert an das subversive Prenzlauer Berg der End-DDR.

Der Schule in der DDR widmet sich die neue Sonderausstellung des Museums Pankow. Ein Interview mit Autorin Nele Güntheroth über den Schulalltag zwischen Wandzeitung, Wehrkunde und Wende. 

Mit der Goldenen Hausnummer wurden vor der Wende von den Bewohnern besonders gut gepflegte Häuser ausgezeichnet. Heute hängen die Plaketten noch, aber der Lack ist ab.

Ein neuer Comic befasst sich mit dem Leben des Bürgerrechtlers Peter Grimm und der von ihm mitbegründeten Samisdat-Zeitschrift „Grenzfall“.