Ob Flüchtlinge in der Kanalisation, Oppositionelle im Hinterhof oder Tänze im Schwimmbad, die Oderberger Straße hat in ihrer Geschichte Vieles gesehen. Eine Doku im Rbb zeigt heute, was genau.
DDR-Geschichte
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Kulissenschiebende Autoren, ausreisewillige Nachbarn und bierselige Debatten zum Gesang von Freddy Quinn: So beschreibt Andreas H. Apelt den Prenzlauer Berg des Jahres 1989 in seinem neuen Roman „Pappelallee“.
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Wo einst die Mauer zuerst aufging, stiegen zuletzt die Ballons der Lichtgrenze in den Himmel. So endete am Sonntagabend ein Gedenk-Wochenende, an dem Trabis hupend Richtung Westen rollten und Walter Ulbricht ausgepfiffen wurde.
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Das erste Loch in der Mauer entstand in Prenzlauer Berg. Dessen gedacht wird am Wochenende mit unzähligen Veranstaltungen wie einer 15 km langen Open-Air-Ausstellung, Führungen, Kammermusik, Gottesdienst im Mauerpark und Ballons haltenden Lokalpolitikern.
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1953 wurde Günter Wehner von Wilhelm Pieck persönlich in die SED gebeten. Später war er Geschichtslehrer, Armeenlenker und Macher des Traditionskabinetts im Ernst-Thälmann-Park. Mit dem Mauerfall kam die Frührente; als Historiker ist er weiter im Dienst.
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Illegale Dreharbeiten und Filme als Schmugglerware, das gehörte für Holger Kulick als ZDF-Reporter in Ost-Berlin zum Alltag. Damals brachte er den langsamen Zerfall der DDR in die Wohnzimmer in Ost und West. Heute beschäftigt ihn die Aufarbeitung der Stasi-Akten.
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An der Prenzlauer Allee standen einst drei Gasometer. Anfang der 1980er wurde ein Architekturstudent beauftragt, sich Gedanken über deren Nachnutzung zu machen. So entstanden Pläne für das erste Technikmuseum der DDR. Doch es kam anders.
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Manfred Kristen war zur Wende Grenzpolizist in Prenzlauer Berg, am 9. November stand er in Uniform auf der Bornholmer Brücke. Nur einmal war er seitdem im ehemaligen West-Berlin. Teil zwei unserer Serie zum 25. Jahrestag des Mauerfalls.
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Der Mauerfall jährt sich zum 25. Mal. Die Wende liegt damit eine Generation zurück. Dock kaum irgendwo sonst wie in Prenzlauer Berg ist die Teilung noch so spürbar.
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Sascha Anderson stand in der 1980ern im Zentrum der Prenzlauer Berger Kulturszene. Nach dem Mauerfall kam raus, dass er sie auch an die Stasi verraten hatte. Jetzt erzählt ein Dokumentarfilm seine Geschichte. (Aktuell in der ARD Mediathek zu sehen!)