Der Arnswalder Platz wird die Pflege seiner Anwohner brauchen, über deren Engagement wir in der vergangenen Woche berichteten. Denn dem Bezirk fehlt, mal wieder, das Geld, sagt jetzt Stadtrat Kirchner.
Bötzowviertel
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Vor zwei Jahren wurde der Arnswalder Platz für 1,3 Millionen Euro saniert. Und danach seinem Schicksal überlassen. Engagierte nehmen sich nun des Unkrauts an und hoffen auf eine neue Kiezkultur.
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Der Bötzowkiez bekommt ein Jugendzentrum. Auf dem Grundstück in der Pasteurstraße wird dafür schon mal ein Seitenflügel abgerissen. Bis zur Fertigstellung wird es aber noch zwei Jahre dauern.
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Mit der Goldenen Hausnummer wurden vor der Wende von den Bewohnern besonders gut gepflegte Häuser ausgezeichnet. Heute hängen die Plaketten noch, aber der Lack ist ab.
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Seit 100 Jahren ist im Haus in der Hufelandstraße 9 eine Bäckerei untergebracht. Ihre Geschichte hat Hans-Otto Bredendiek erforscht.
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Innerhalb von drei Monaten gab es zwei bewaffnete Raubüberfälle auf Juweliere im Bötzowviertel. Der eine wird zum Jahresende schließen, der andere denkt darüber nach.
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Wir hätten ahnen können, dass etwas passiert. Wenn die Unterschiede zu groß werden zwischen den einen hier und den anderen da, sauber getrennt nach arm und reich.
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Vor vier Jahren wollte der Bezirk die Tucholsky-Bibliothek abwickeln. Ehrenamtliche Helfer halten seitdem den Betrieb am Laufen. Doch Vorbild wollen sie auf keinen Fall sein.
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Die BVV hat sich dafür ausgesprochen, die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf das Bötzowviertel, die Grüne Stadt sowie die Kieze um den Arnim- und den Humannplatz zu prüfen.
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Unser Autor Nicol Ljubic lebt seit 1999 im Bötzow-Kiez, er hat in der Zeit vier Bücher geschrieben und gibt jetzt endlich ein Heimspiel.