Wo einst die Mauer zuerst aufging, stiegen zuletzt die Ballons der Lichtgrenze in den Himmel. So endete am Sonntagabend ein Gedenk-Wochenende, an dem Trabis hupend Richtung Westen rollten und Walter Ulbricht ausgepfiffen wurde.
Bornholmer Straße
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Ein Hund passiert unerlaubt die Grenze, dem Oberstleutnant drückt der Magen, und dann ist da noch das Gerücht mit der Reisefreiheit: So präsentiert sich die Nacht des Mauerfalls im ARD-Film „Bornholmer Straße“, der Mittwochabend läuft.
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Die Kleingärten in Prenzlauer Berg haben einen prekären Status. Jetzt fangen sie an, sich dem Kiezleben zu öffnen. Auch, weil es Stadtentwickler so fordern.
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Die Bornholmer Straße/Ecke Schönhauser Allee bleibt die Kreuzung mit den meisten Verletzten bei Unfällen in ganz Berlin. Auch Radfahren ist in Prenzlauer Berg besonders gefährlich.
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Noch liegt ein Teil des ehemaligen Grenzgebiets an der Bornholmer Straße brach. Nun sollen auf dem Grundstück Ecke Malmöer Straße 160 Wohnungen entstehen.
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Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres ist an der Bornholmer Straße eine Tram mit einem Auto kollidiert. Der Bezirk sieht dennoch keinen Handlungsbedarf: Man müsse halt aufpassen.
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Stéphane Belzère malt sich täglich nackt am Fenster. Die Bilder kann man jetzt angucken. Außerdem diese Woche: RAF-Aufarbeitung im TuD, Feiern zum 9. November und Spurensuche in Weißensee.
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Am 9. November 1989 öffnete sich am Grenzübergang Bornholmer Straße die Mauer. Nun werden die historischen Ereignisse, erzählt aus Sicht der Grenzer, zum Fernsehfilm.
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Sie ist Symbol für den Mauerfall – und inzwischen selbst ganz schön marode. In zwei Jahren soll die Bösebrücke saniert werden. Schon jetzt ist sie nicht mehr voll tragfähig.
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Der Gedenkort an der Bornholmer Straße bekommt einen Namen: „Platz des 9. November 1989“ soll der Platz in Zukunft heißen. Moment – heißt der nicht längst so? Nein, noch nicht offiziell.