Angesichts der knappen Haushaltslage forcieren einige Pankower Bezirksverordnete, dass sich der Bezirk von bestimmten Gebäuden trennt. Kritiker befürchten überstürzte Entscheidungen
Bezirksamt
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Zur Sanierung des Prenzlauer Bergs hat der Senat viel Geld bereit gestellt. Doch der Bezirk hat einen Großteil davon nicht abgerufen. Der einstige Stadtrat für Stadtentwicklung, bekennender Gegner der Gentrifizierung, soll Schuld sein.
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Im Verwaltungsgebäude in der Fröbelstraße könnten bald Wohnungen entstehen. Im Gespräch ist ein Genossenschaftsmodell.
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Das Land kürzt Zuschüsse. Und Pankows Bürgermeister ist sauer: Auf den Senat und auf die eigenen Leute. Dem Bezirk droht kein Kulturkampf, sondern eine regelrechte Schlacht.
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Die Linksfraktion will die Anwohner bei Fällungen in Zukunft früher informiert wissen. Deshalb soll es auch bald einen „Atlas der botanischen Vielfalt“ in Pankow geben.
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Fernweh ist keine Frage des Geldbeutels. Auch wer etwa arbeitslos ist, möchte mal verreisen. 60 Euro Gebühr für einen Reisepass werden da aber schnell zum Problem – doch der Bezirk kann da helfen.
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Einhundert Jahre lang stand auf dem Falkplatz eine Kastanie; in der vergangenen Woche wurde sie gefällt. Die Anwohner betreiben nun Trauerarbeit und ärgern sich über das Bezirksamt.
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In dieser Woche wird in Pankow die Seniorenvertretung neu gewählt. Sie soll die Interessen der Älteren in die Bezirkspolitik tragen. Für Jugendliche soll es ähnliches Angebot aber nicht geben.
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Auch im Thälmann-Park gibt es keinen Baustopp: Die neue Stahl-Brücke sei nötig, sagt der Senat. Teich-Aktivist und Schauspieler Volker Herold („Verliebt in Berlin“) ist maßlos enttäuscht.
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Berlin ist arm – und hat doch Geld für eine Brücke, die niemand braucht. Volker Herold („Verliebt in Berlin“) fordert einen Baustopp und sammelt Unterschriften.