Der Doppelhaushalt 2016/17 ist verabschiedet. Für über 800 Mio. Euro pro Jahr soll es WLAN und überfällige Gehaltserhöhungen geben. Für Schulküchen und Personal im Jugendamt reicht’s nicht.
Best of 2015
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Wie attraktiv ist noch attraktiv? 22 Jahre lang wurde rund um den Helmholtzplatz saniert – jetzt sind fast alle Arbeiten abgeschlossen. Übrig sind hübsche Altbauten. Mit Gentrifizierungsgeschichte.
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Sind Sie letztens auch an einem Stück Wildnis vorbeigekommen? Mitten in Prenzlauer Berg? Gut möglich. Denn für Parkpflege hat der Bezirk vor allem eines: kein Geld. Anwohner können etwas ändern.
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2010 wurde die Tesla- zur Gemeinschaftsschule. Seitdem wartet sie auf einen Neubau, damit alle Schüler an einem Standort gemeinsam lernen können. Nun soll endlich gebaut werden.
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Schimmelnde Schulen, lange Wartezeiten im Bürgeramt, ungeleerte Mülleimer – alles, wofür in Berlin die Bezirke verantwortlich sind, funktioniert nicht. Das ist aber nicht ihre Schuld. Ein Kommentar.
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Ein Sozialladen direkt unter schicken Eigentumswohnungen. Ein Ding der Unmöglichkeit? Nein. Eine Baugruppe hat sich freiwillig dazu verpflichtet. Der Laden ist ein Treffpunkt mit neuem alten Design geworden.
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Die Gewerbemieten vertreiben Theatermacher aus Prenzlauer Berg. Sie sind zu hoch für private Bühnen. Die Murkelbühne muss trotz ihres Erfolgs im Kiez nun nach Friedrichshain wechseln.
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Was macht den Prenzlauer Berg lebenswert? Es ist der Raum zwischen den Häusern: Parks, Plätze, Straßen. Wie sie genutzt werden, wird sich ändern, denn der Bezirk wächst. Szenario gefällig?
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Die letzten Wohnungen mit Kohleöfen sollen weichen und die Mieter (vorerst) mit ihnen. Wer sich weigert, dem wird mit Tricks und Anwalt zu Leibe gerückt. Wer so was macht? Die landeseigene Gewobag.
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Der Praxistest in Prenzlauer Berg zeigt: Die Mietpreisbremse ist erstmal nur ein schwaches Instrument. Mieter werden stärker in die Pflicht genommen, und die Preise liegen fast immer über dem Limit.