Ein Bezirk, den beim Stichwort Milieuschutz die Angst packt, kämpferische Mieter in der Gleimstraße und das 1×1 in Sachen Vorkaufsrecht – das war die Woche in Prenzlauer Berg. Außerdem: Ein rostender Ernst Thälmann und sonntägliche Currywurst.
Belforter Straße
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Erst stolz verkünden, dann möglichst heimlich wieder aufheben: der Bezirk macht einen Rückzieher beim Vorkaufsrecht für die Belforter Straße 16.
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Für das Neu- und Umbauprojekt an der Belforter Straße muss noch eine Gebäudeteil abgerissen werden, wenige Mieter verhindern das bisher mit Erfolg. Bericht von einer Baustelle mit tiefen Gräben.
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Weit mehr als jeder andere Bezirk hat Pankow in den letzten Jahren für juristische Auseinandersetzungen – wie um die Belforter Straße – bezahlt. Politische Entscheidungen und fehlendes Fachpersonal sind die Gründe. Das Geld fehlt für andere Projekte.
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An der Belforter Straße werden Bäume gefällt. Sieht stark nach Baubeginn aus an der Wohnanlage, wo eigentlich nicht gebaut werden sollte. Ist es aber nicht, sagt das Amt.
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„Fotografieren Sie nicht mich, fotografieren Sie lieber die Bäume. Alte Bäume und seltene Fledermäuse, nur damit kann man noch einen Abriss verhindern“, sagt Jürgen Freytag. Seit 1969 wohnt er in der Belforter Straße. Nun soll seine Wohnung einem Neubau weichen.
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Das Bezirksamt hat den Vertrag zum Bauprojekt veröffentlicht. Wer mindestens 73 ist, dem darf die Wohnung nicht gekündigt werden.
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In diesen Minuten hat das Bezirksamt den Vergleich mit Investor Bahr unterschrieben. Die Zustimmung im Bezirksparlament wird im Nachhinein geholt. Das gilt als Formsache.
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Ob ungenutzte Bahnhöfe, Schwimmbäder oder Brauereien, in Prenzlauer Berg gibt es viele Brachen zu entwickelt. Neben Eigentümern und Politikern reden dabei auch Bürger gerne mit.
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Die BVV Pankow hat die Wohnanlage in der Belforter Straße für erhaltenswert erklärt. Investor Bahr seht darin nur eine Erhöhung seiner Ansprüche auf Schadenersatz.
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