Reinhard Fuhrmann saß als „Republikflüchtling“ in der Haftanstalt Hohenschönhausen. Es war sein Ticket in den Westen. Die Wende erlebte er trotzdem in Prenzlauer Berg. (Aus dem Archiv.)
25 Jahre Mauerfall
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1953 wurde Günter Wehner von Wilhelm Pieck persönlich in die SED gebeten. Später war er Geschichtslehrer, Armeenlenker und Macher des Traditionskabinetts im Ernst-Thälmann-Park. Mit dem Mauerfall kam die Frührente; als Historiker ist er weiter im Dienst.
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Illegale Dreharbeiten und Filme als Schmugglerware, das gehörte für Holger Kulick als ZDF-Reporter in Ost-Berlin zum Alltag. Damals brachte er den langsamen Zerfall der DDR in die Wohnzimmer in Ost und West. Heute beschäftigt ihn die Aufarbeitung der Stasi-Akten.
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Manfred Kristen war zur Wende Grenzpolizist in Prenzlauer Berg, am 9. November stand er in Uniform auf der Bornholmer Brücke. Nur einmal war er seitdem im ehemaligen West-Berlin. Teil zwei unserer Serie zum 25. Jahrestag des Mauerfalls.
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Mit zwölf Jahren beschloss Tim Eisenlohr, aus den Thälmann-Pionieren auszutreten, mit vierzehn wurde er von der Stasi verhaftet: Über eine Jugend in der Opposition und ein Jetzt unter Islandpferden.
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Der Mauerfall jährt sich zum 25. Mal. Die Wende liegt damit eine Generation zurück. Dock kaum irgendwo sonst wie in Prenzlauer Berg ist die Teilung noch so spürbar.
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Sascha Anderson stand in der 1980ern im Zentrum der Prenzlauer Berger Kulturszene. Nach dem Mauerfall kam raus, dass er sie auch an die Stasi verraten hatte. Jetzt erzählt ein Dokumentarfilm seine Geschichte. (Aktuell in der ARD Mediathek zu sehen!)
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In einer berührenden Porträtsammlung erzählt der Prenzlauer Berger Journalist Markus Decker von rund zwei Millionen Westdeutschen, die nach der Wende ihr Glück im Osten suchten.
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Der SV Empor wird morgen 65. Zu DDR-Zeiten feierten Sportler hier große Erfolge. Die größte Herausforderung war es aber, die Wende zu überstehen.