Götz Müller, CDU

von philipp 4. September 2013

Götz Müller ist derzeit für die CDU Bezirksverordneter in Friedrichshain-Kreuzberg. Nun will er in den Bundestag.

Götz Müller wurde 1967 in Wiesbaden geboren. Nach seinem Abitur ging er, so sagt er, unterschiedlichen Betätigungen nach und sammelte so Erfahrungen in der Wirtschaft. Seit 1996 ist Müller Verwaltungsbeamter im Bezirksamt Treptow-Köpenick, seit einiger Zeit Leiter der Friedhofsverwaltung. Politisch engagiert er sich seit 2001 in der Bezirkspolitik von Friedrichshain-Kreuzberg, wo er seit 2006 auch in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) sitzt.

 

Seit wann leben Sie in Berlin? In welchem Kiez? 

Am 14. September 1989 zog ich aus Wiesbaden nach Berlin, wo ich seitdem mit einer Unterbrechung für einen fünfmonatigen Auslandseinsatz in Liverpool im Sommer 1997 wohne. Von 1995 bis 1997 lebte ich in Kreuzberg, danach bis zum Jahr 2005 in Friedrichshain nahe dem Alten Viehhof. Jetzt wohne ich in Steglitz-Zehlendorf mit guter S-Bahn-Verbindung (S 25) in den Wahlkreis.

 

Das Programm Ihrer Partei kennen wir. Da stehen viele schöne Sachen drin. Was wir uns da fragen: Welche Prenzlauer Berger Themen sind denn auch Themen der kommenden Legislatur? Können Sie da was für den Stadtteil machen?

Ein sehr bedeutendes Thema ist derzeit die Wohnungssituation – verbunden mit dem Anstieg der Mieten. Während andere erfolglos versuchen, das Problem mit sogenannten verfassungsrechtlich zumindest bedenklichen „Luxusverboten“ anzugehen, habe ich erkannt, dass nur Wohnungsneubau Gewähr für dauerhaft bezahlbare Mieten bietet. Das ist das Gesetz des Marktes. Daher setze ich mich schon jetzt als Bezirksverordneter – wo immer es sinnvoll ist – für den Neubau von Wohnungen ein. Dies werde ich auch weiterhin tun.

 

Was haben Sie sonst noch vor im Bundestag? Spielen wir doch mal Wunschkonzert: In welchen Ausschuss würden Sie gerne gehen? 

Als Abgeordneter des Deutschen Bundestages können Sie außerdem von mir erwarten, dass ich mich einsetze für eine bessere Vernetzung der Polizeibehörden zur erfolgreicheren Prävention und Bekämpfung von Straftaten, die gleichberechtigte Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer, einheitliche Bildungsstandards in den Bundesländern, gegen Extremismus jeder Motivation und gegen Steuererhöhungen. Meine „Wunschausschüsse“ sind der Innen- und der Verkehrsausschuss.

 

Ihre Vorgängerin im Wahlkreis, Vera Lengsfeld, machte Wahlwerbung mit ihren Brüsten. Können wir von Ihnen Ähnliches erwarten?

Mit meinen Brüsten lässt sich sicher keine Werbung machen. Ich bevorzuge mit Taten und Inhalten anstatt mit Äußerlichkeiten für meine Partei, die CDU, und mich zu werben. So helfe ich beispielsweise den Anwohnern der Admiralbrücke in einem schleppenden Prozess gegen linke Mehrheiten, ihre Nachtruhe wieder zu erlangen, fördere als Vorsitzender des Sportausschusses in Friedrichshain-Kreuzberg den Vereinssport und setze mich dafür ein, dass junge Menschen eine Ausbildung bekommen. Ich bin gut mit dem Handwerk – mittelständischen Betrieben – vernetzt. Kurz, ich höre nicht nur zu, sondern kümmere mich um die berechtigten Anliegen der Menschen, die ich vertrete.

 

Hier geht es zum Portrait des Wahlkreises Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.

Weitere Kandidaten im Wahlkreis:

Hans-Christian Ströbele, Die Grünen

Halina Wawzyniak, Die Linke

Cansel Kiziltepe, SPD

Helmut Metzner, FDP

Sebastian von Hoff, Piraten

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