In dieser Woche widmet die Prenzlette genossenschaftlichem Bauen und Mieten einen Themenschwerpunkt. Autor Thomas Trappe kommt nach seinen Recherchen zu einem wenig optimistischem Ergebnis.
Eigentlich plante PBN-Autor Thomas Trappe einen Themenschwerpunkt zum Thema Mieten in Prenzlauer Berg. Doch recht schnell wurde klar, dass dies ein zu weit gefasster Themenbereich ist, denn die Geschichten über traurige Mieterschicksale in Prenzlauer Berg könnten inziwchen wahrscheinlich Ordnerschränke füllen – es drängt sich zunehmend der Eindruck auf, dass der Stadtteil nur noch für Besserverdienende eine Perspektive bietet. Und tatsächlich: Trappe kommt bei seinen Recherchen zu einem ähnlichen Schluss, wie er im Podcast erklärt.
Statt dem Oberthema Mieten widmete er sich dem Modell der Genossenschaften. Also jenen Zusammenschlüssen, die vor allem nach der Wende Häuser in Prenzlauer Berg kauften und sie dann an ihre Mietergenossenschaften zu günstigen Preisen vermieteten. Bis heute sind die Preise konkurrenzlos niedrig, das Interesse an Genossenschaftswohnungen übersteigt das Angebot bei weitem. In Zeiten des Wohnraummangels wären Genossenschaften also ein ideales Modell. Leider haben sie heute keine Chance mehr, sich auf dem Prenzlauer Berger Wohnungsmarkt durchzusetzen. Das gleiche gilt für private Baugenossenschaften. „Die guten Zeiten sind vorbei“, fasst Thomas Trappe im PBN-Podcast zusammen.
Alle Texte zum Thema gibt es morgen hier bei uns auf der Seite.
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