Politik

Der Supermarkt in der Pasteurstraße muss zeitweise einer Baustelle für ein Wohnprojekt weichen. Um das zu ermöglichen, zahlt der Bauherr dem Bezirk Geld für Spielplatzsanierungen.

Ein Gerichtsurteil zwingt den Bezirk zur Sicherung von Gehsteigen. Der Senat streicht Geld zur Sanierung. Die Verwaltung sieht jetzt nur noch einen Ausweg: Die Wege zu sperren.

Haste mal nen Euro? Das fragt bald der Bezirk Pankow, weil das Geld zur Sanierung von Spielplätzen fehlt. Einige sind mittlerweile Opfer eines totalen Kahlschlags geworden, andere ähneln Sperrzonen.

Berlin hat den perfektionierten Dilettantismus erfunden – nicht nur, aber auch beim Thema Bau. „Dieser Ruf muss verteidigt werden!“, meinen die Politiker. Und planen die Erweiterung des Mauerparks. 

Das Land Berlin riskiert Schadenersatz-Ansprüche in Millionenhöhe. Bürgerbeteiligung wird mit Füßen getreten. Und demokratisch läuft es auch nicht. Ist die Erweiterung des Mauerparks das wirklich wert?

Das Bezirksamt in der Fröbelstraße wuchert zu, da es an Personal und Geld fehlt. Jetzt hofft der Bürgermeister aufs Volk. Wer hilft beim Unkraut jäten?

Bezirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD) über einen holprigen Start, das Ende des Personalabbaus und über unnachvollziehbare Politik im Mauerpark.

Vorzeigeunternehmen der Kreativwirtschaft kommen gerne nach Prenzlauer Berg. Doch wehe, sie wachsen – dann wird es schnell ganz schön eng. Aktuell für DailyDeal.

Kaum Personal, kein Geld für Soziales: Pankow droht vom Senat kaputtgespart zu werden. Der muss sich endlich entschließen, seine Bezirke auskömmtlich zu finanzieren. Oder sie auflösen.

Geschlossen sprechen sich alle Pankower Parteien gegen die aktuellen Bebauungspläne für den Mauerpark aus. Auch eine Erschließung der Baustelle über das Gleimviertel soll es nicht geben.