Feuilleton

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    Kaum gebraucht

    14. Mai 2013

    Dinge kaufen, von denen man bis eben nicht wusste, wie dringend man sie braucht. Das ist der Sinn der Mauerpark-Flohmarkts. Ein neuer Bildband zeigt sonntägliche Schatzsucher mit ihren Trophäen.

  • Das Haus in der Schönhauser Allee 52 ist eines von vielen und doch voller Geschichte. Zwei Künstler haben sie ausgegraben und zum Nachlesen an die Wände geschrieben. Am Wochenende kann man das besichtigen.

  • Eigentlich sollten Brigitte Eickes tägliche Notizen nur eine Steno-Übung sein. Dabei entwerfen sie ein präzises Portrait des Alltags in Prenzlauer Berg zwischen 1942 und 1945. Jetzt sind sie als Buch erschienen.

  • Fotobände aus Prenzlauer Berg müssen gar nicht historisch sein, das beweist „Berlin – Ecke Schönhauser“. Die aktuelle Alltagsfotografie Eberhard Klöppels zeichnet ein wunderbares Stadtteilportrait, ganz ohne Milchschaum.

  • Rap-Battles auf offener Straße und Schlägereien in der Pappelallee: Das ist die Welt von Hiob. Auch wenn Prenzlauer Berg längst nicht mehr Treffpunkt des Berliner Hip-Hops ist, der Rapper mag die Gegend noch immer. Für seine Szene bleibt sie wichtig.

  • Der Jazz ist zurück in Prenzlauer Berg. Zweimal im Monat gastiert er nun im Café Niesen, weil zwei Musiker keine Lust mehr hatten, nicht im eigenen Kiez auftreten zu können. 

  • Sechs Monate verbrachte Bärbel Bohley 1988 im Westen – gegen ihren Willen. Eine RBB-Doku verfolgt ihre Reise und erzählt außer der Geschichte der Bürgerrechtlerin viel über die DDR-Opposition.