Jede gute Parkraumbewirtschaftung beginnt – ja, mit Verspätung. Aber auch mit einem ordentlichen Loch sowie ausreichend Zeit, es in seiner formvollendeten Grabung zu bewundern.
Alltag
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Mitten in Pankow verpachtet der Bezirk einen Golfplatz an einen Schönheits-Chirurgen, für 5 Cent pro Quadratmeter. Das ist so günstig, weil die Sportanlage als gemeinnützig gilt.
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Am Wochenende ist der engagierte Bürger gefragt. Aus Protest gegen Kürzungen aller Art gehen Leute auf die Straße. Und an die Besen.
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Das Bezirksamt sieht sich außerstande, das Gewicht von Hunde- und Taubenkot im Bezirk zu messen. Fest stehe aber, dass es zu viel ist. Ein paar Maßnahmen sind geplant, weitgehend machtlos bleibt man aber trotzdem.
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Viele Skulpturen des Bezirks liegen beschädigt im Tiefbauamt, für die Sanierung fehlt das Geld. Jetzt sollen Spender die öffentliche Kunst retten.
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Fast 100 Jahre lang beherbergte die Baracke in der Malmöer Straße soziale Einrichtungen. Nun wird sie abgerissen, für einen Neubau. Doch das Ende des Sozialladens der Stadtmission ist das nicht.
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Vor zwei Jahren hat der Bezirk Pankow beschlossen, das Konzept Carsharing zu unterstützen und öffentliche Parkplätze dafür freigeräumt. Ein Zwischenfazit mit Falschparkern und halben Ökos.
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Um der Platznot in den Schulen des Bezirks zu begegnen, werden demnächst „Mobile Unterrichtsräume“ auf den Höfen aufgestellt. Keine Container, wie der Bezirk betont.
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Im August wird auf der Kastanienallee gefeiert. Was bislang geplant ist, stellen die Veranstalter am 4. April vor. Doch das Programm hat noch Lücken: Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht.
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Der S-Bahnhof Prenzlauer Allee soll einen zweiten Ausgang Richtung Westen bekommen. Lange geplant, verzögert sich der Baubeginn nun auf Anfang des nächsten Jahres, wegen Grundstücksfragen.