Wenn ein Hausprojekt sich über die Immobilienindustrie lustig macht, entsteht das Chestnut Paradise Quartier.
Alltag
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UPDATE: Auf der Brache an der Stavangerstraße könnten vielleicht bald Schulcontainer für die Bornholmer Grundschule stehen. Kaufen kann der Bezirk das Grundstück aber nicht – Bulgarien plant dort langfristig Diplomatenwohnungen.
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Kühlschrank-Konflikt in der Wörther Straße: Im Erdgeschoss eines Eckhauses brummt die Anlage eines Geschäfts so laut, dass die Mieter nicht mehr schlafen können. Sie verklagen den Eigentümer, die Gewobag.
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Die landeseigene Gewobag baut fleißig Wohnungen in Prenzlauer Berg. Einige davon sind Sozialwohnungen mit niedrigeren Quadratmeterpreisen – der Rest wird richtig teuer.
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Zerstörerisch ging es in dieser Woche zu in Prenzlauer Berg: Hier werden liebevoll angelegte Beete zerstört, dort stürzt die Decke ein. Zur Beruhigung widmen wir uns außerdem der Straßenkunst.
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Eigentlich soll das Grünflächenamt die Pflanzenwelt pflegen. Stattdessen hat es dem Urban Gardening brutal den Garaus gemacht. Tulpen-Massaker in Prenzlauer Berg.
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In einem Späti in der Kanzowstraße stürzt bei vollem Betrieb die Decke ein. Wer verantwortlich ist, bleibt bislang unklar. Der Verkauf geht weiter – auf der Straße.
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In dieser Woche haben wir mit den Kindern der Bornholmer Straße protestiert und Schafe auf dem Dach der Schönhauser Allee Arcaden gestreichelt und mit Vorstellungskraft Autos aus Prenzlauer Berg verbannt.
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Drei Schafe grasen auf den Schönhauser Allee Arcaden, auf dem Parkdeck produzieren vier Bienenvölker Honig – eine unbekannte Tierwelt über dem alltäglichen Einkaufswahnsinn.
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Durch die Fluten von Wohnungsgesuchen und ihre teils absurden Inhalte haben wir uns in dieser Woche gestöbert. Außerdem geht es um Gezwitscher, Gemurkel und ganz schön viel Müll.