Alltag

  • Wenn ein Israeli und ein Palästinenser zusammen ein Hummus-Restaurant eröffnen, entsteht ein Allround-Projekt für Toleranz. Besuch im Kanaan in der Kopenhagener Straße.

  • „Das christlich-jüdische Abendland ist erstunken und erlogen“, sagt Andreas Ziehl von der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus. Ein Gespräch über die vielen Gesichter von Antisemitismus.

  • Ein Mann mit Kippa steht auf dem samstäglichen Kollwitzmarkt, ein Plakat in den Händen. Er sagt, der Falafel-Verkäufer habe ihn antisemitisch beleidigt. Der findet den Vorwurf absurd: Er habe nur „Falafel aus Palästina“gerufen.

  • Happy End: Nach der Vertreibung vom Kollwitzmarkt hat der legendäre Weinstand eine neue Heimat in Prenzlauer Berg gefunden. Wo Ihr künftig anstoßen könnt – samt turbulenter Vorgeschichte – steht hier:

  • Francesca Ferguson ist Prenzlauer Bergerin und hat ein „Festival für Architektur und Andersmachen“ gegründet. „Die Stadt braucht wieder mehr Durchmischung“, hat sie mir im Interview erzählt.

  • Prenzlauer Berg bekommt eine neue Unterkunft für Geflüchtete: Auf dem Gelände der Fröbelstraße 15, wo das Vivantes-Klinikum gerade seine letzten Monate verlebt, sollen modulare Wohnbauten entstehen.

  • Die Bagger rollen in der Willner-Brauerei: Die ersten Schuppen sind schon abgerissen. Im Herbst folgt das Traffohäuschen mit dem Klub der Republik. Pizzeria und Biergarten sollen bleiben.