In der Winsstraße 59 hängt seit März eine sichtundurchlässige Bauplane, gearbeitet wird an der Fassade allerdings kaum. Fast alle Bewohner klagen derzeit gegen den Hauseigentümer, der die Miete vervierfachen will.
Thomas Trappe
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In der Langhansstraße haben Freiwillige in der 90er Jahren ein Kulturzentrum aufgebaut. Seitdem nutzen sie das Haus mietfrei. Jetzt hat der Bezirk den Vertrag gekündigt. Der Trägerverein fühlt sich betrogen.
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Ein Gericht verfügte den Abriss des Hinterhauses in der Kollwitzstraße 42. Der Eigentümer wehrt sich dagegen. Er will wenigstens zwei Etagen stehen lassen.
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Die Kleingärten in Prenzlauer Berg haben einen prekären Status. Jetzt fangen sie an, sich dem Kiezleben zu öffnen. Auch, weil es Stadtentwickler so fordern.
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Fährt der Bezirk sehenden Auges ein Millionen-Euro-Projekt in der Bonhoeffer-Straße an die Wand? Vieles spricht jedenfalls dafür, dass hier eine finanzielle und politische Bruchlandung droht.
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Wer seine Wohnung verkaufen will, muss sich demnächst ranhalten. Steht ein Objekt mehr als sechs Monate leer, drohen saftige Strafen. Falls es irgendwann mal Personal gibt, das das kontrolliert.
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Prenzlauer Berg ist Heimat vieler glücklicher Baumscheiben. Deren Pflege gibt der Bezirk jetzt in die Hände „engagierter Bürger”. Die müssen sich aber auch wirklich engagieren.
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Der SV Empor wird morgen 65. Zu DDR-Zeiten feierten Sportler hier große Erfolge. Die größte Herausforderung war es aber, die Wende zu überstehen.
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In der Schliemannstraße wollen Anwohner verhindern, dass die Stadt Wohnungen baut – und stattdessen einen Yoga- und Klettergarten errichten.
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In der Kastanienallee stirbt ein Mensch, so öffentlich, wie es nur geht. Warum hilft keiner? Unser Autor sucht eine Antwort: Er ist selbst einfach weiter gegangen.