Die BVV beschließt den Haushalt, rettet – vorerst – die Kultur und setzt dafür auf die Übertragung von Immobilien des Bezirks an Treuhänder. Diese Entscheidung ist jedoch umstritten.
Juliane Schader
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Ein Prenzlauer Berger hat dem Sonntagsverkauf der Spätkaufs den Kampf angesagt: Knapp 50 Verstöße gegen das Ladenöffnungsgesetz hat er beim Ordnungsamt gemeldet.
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In dieser Woche bietet die Kultur im Kiez heldenhafte Müßiggänger, frisch geschlüpfte Küken und eine Versammlung mit Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskaptänsmützen (angefragt).
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Eine Fastfood-Kette eröffnet und niemanden interessiert’s. Warum in Prenzlauer Berg kein Burger-Krieg tobt wie einst in Kreuzberg.
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Indem das Kulturareal Thälmann-Park an einen Treuhänder übergeben wird, könnten die kulturellen Einrichtungen dort erhalten werden, meinen SPD und Grüne. Die Künstler bleiben skeptisch.
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Der Senat macht klare Ansagen zum Mauerpark: Entweder kommt die Bebauung, oder auf eine Erweiterung wird ganz verzichtet. Für die engagierten Bürger ist das ein Schlag ins Gesicht.
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Zwischen 8 und 20 Uhr darf ab 1. April im Mauerpark offiziell musiziert werden. Nur zu laut darf es nicht werden. Verstärkte Kontrollen sind nicht geplant.
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Der Schulhof der Grundschule an der Danziger Straße 50 bleibt eine Baustellte: Bereits zum zweiten Mal ist der für die Sanierung zuständige Bauunternehmer pleite gegangen.
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Der Kalte Krieg in den Köpfen kommt auf die Bühne, der Kampf gegen den Kulturabbau ins Museum, und Auswanderer kommen nur bis in die Uckermark: Die Kulturtipps der Woche.
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Der neue Park auf dem ehemaligen Friedhof an der Heinrich-Roller-Straße wird frühestens Ende Mai seine Tore öffnen. Vorher muss erstmal Gras über alles wachsen.