Zehn Tische, viele Bürger und drei Stunden Zeit: Am Dienstag konnte jeder mal sagen, was er sich für das Thälmann-Areal wünscht. Etwa Parkpflege, Skater-Rampen oder „das alles so bleibt“.
Juliane Schader
-
-
„Fotografieren Sie nicht mich, fotografieren Sie lieber die Bäume. Alte Bäume und seltene Fledermäuse, nur damit kann man noch einen Abriss verhindern“, sagt Jürgen Freytag. Seit 1969 wohnt er in der Belforter Straße. Nun soll seine Wohnung einem Neubau weichen.
-
Die Gewobag kauft und baut Wohnungen, auch in Prenzlauer Berg. Nur wo genau, das wurde bei der Pressekonferenz nicht ganz klar. Sicher hingegen: Ein Neubau am Thälmann-Park wird geprüft.
-
Der natürliche Feind der Abendschule heißt flexible Arbeitszeit. Seitdem sie regiert, bleiben die Schüler aus. In Prenzlauer Berg soll sich das wieder ändern. Das Internet soll dabei helfen.
-
Zu viel Regen, der auf ein Fotoarchiv fällt, im Projektraum Lage egal. Peer Gynt, elektronische Musik und 70 Schüler in der Schaubude. Und Bürgerbeiteilgung in Tischgruppen am Thälmann-Areal.
-
Kinder in Turnhosen beschweren sich bei den Bezirksverordneten, dass ihre Turnhalle in der Sredzkistraße nicht saniert wird. Doch die Politiker sind weiterhin machtlos und warten auf ein Gerichtsurteil.
-
Es dauerte keine Minute, da hatte die Pankower Bezirksverordneten die Erhaltungsverordnung für die Belforter Straße wieder kassiert. Nun soll es einen Untersuchungs-Ausschuss geben.
-
Das Sozialamt habe Strukturprobleme, meint Pirat Schrecker. Das Amt sei einfach nur unterbesetzt, meint Sozialstadträtin Zürn-Kasztantowicz. Bei der BVV-Tagung stießen sie wieder aufeinander.
-
Auch mit geringem Einkommen eine neue Wohnung im Kiez finden? Geht fast nur noch mit WBS. Doch das Amt kommt beim Bearbeiten der Anträge nicht hinterher. Personal fehlt, mal wieder.
-
Im Bat-Theater wird eine verlumpte Frauenpuppe lebendig. Ein Prenzlauer Berger Literaturfestival heißt „Weißensee 2“. Und in der Wabe finden sie endlich den besten aller modernen Minnesänger.