Stolpern, gedanklich zumindest, müssen Prenzlauer Berger immer wieder. Über goldene Pflastersteine auf den Gehwegen, die an den letzten Wohnort von Nazi-Opfern erinnern. Im Winsviertel kamen nun zwei hinzu.
Anja Mia Neumann
Anja Mia Neumann
Anja Mia Neumann ist freie Journalistin in Berlin. Für die Prenzlauer Berg Nachrichten schreibt sie vor allem über die Bezirkspolitik - gar nicht über Bratwurstevents und Taubenzüchter, sondern über alles von Wohnen und Verkehr zu Kitas und Schulen. Außerdem macht sie Online-Journalismus beim rbb und hat bei der Nachrichtenagentur dpa volontiert.
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Früher Güterbahnhof, dann Grenzstreifen, heute Grünanlage: Der Mauerpark hat nicht nur einiges vor sich, sondern auch einiges hinter sich. Am Sonntag startet eine tragbare Open-Air-Ausstellung.
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Eine Literatur-Woche mit unbekannten Superstars und ein Heiner-Müller-Festival: Vier Kultur-Projekte aus Prenzlauer Berg bekommen Fördergelder vom Bund. Fast eine halbe Million.
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Die Bürgerbeteiligung im Humannkiez erinnert ein wenig an Schule. Alle müssen sich zusammenreißen und es fällt das schöne Wort Pumucklhausen. Am Ende steht eine Liste mit Wünschen der Anwohner. Tatsächlicher Einfluss: unklar.
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Vor Bahnhöfen könnte Pankow seine eigene Fahrradzählung bekommen. Denn die sind bei Pendlern wie Dieben beliebt. Eine Lösung des Abstellproblems heißt Doppelstock-Fahrrad-Parkplätze.
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Die Prenzlauer Berger im Nordischen Viertel harren seit einem Jahr ohne ihren Supermarkt in der Schivelbeiner Straße aus. Nun feiert er Richtfest – und soll besonders öko wieder eröffnen.
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ARCHIV, aber aktuell mit Eröffnungstermin. Jedes Fleckchen Schulraum wird in Prenzlauer Berg für Unterricht genutzt. Oberschüler bekommen ein neues Gymnasium. Start ist im September 2016.
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Die Mini-Gärten kurz vor parkenden Autos sind beliebt. Aber die Vorgaben sind so umfangreich, dass immer wieder das Straßen- und Grünflächenamt einschreiten muss. Gleiches gilt für Bänke.
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Die letzten Wohnungen mit Kohleöfen sollen weichen und die Mieter (vorerst) mit ihnen. Wer sich weigert, dem wird mit Tricks und Anwalt zu Leibe gerückt. Wer so was macht? Die landeseigene Gewobag.
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60-Stunden-Minijob für wenig Geld und wenige Quadratmeter Wohnraum für viel Miete, das ist der Alltag vieler Migranten im Kiez. Statt im Land, wo Milch und Honig fließen, landen sie auf dem Schwarzmarkt.