Zahlreiche Verbote und viel Polizei sollen sicherstellen, dass am 30. April im Mauerpark friedlich gefeiert werden kann.
Eine Woche dauert es noch, aber rund um den Mauerpark laufen schon jetzt die Vorbereitungen für die Veranstaltung mit dem harmlosen Namen und der gewaltreichen Vergangenheit: Die Walpurgisnacht. Immer wieder entarteten die friedlichen Feiern dort zum Auftakt der Maikrawalle. Mit entsprechenden Vorsorgemaßnahmen und massiver Polizeipräsenz soll das nun verhindert werden.
Wie in den vergangenen Jahren dürfen zwischen Montag, dem 30. April um 8 Uhr und dem 1. Mai um 6 Uhr keine Autos am südlichen Ende des Parks an der Eberswalder Straße und der Einfahrt zur Oderberger Straße parken (siehe Karte). Wer nicht rechtzeitig umparke, werde abgeschleppt, heißt es von der Polizei. Sie rät zudem den Anwohnern aus diesem Bereich, Haustüren und Hofeinfahrten geschlossen zu halten, um Vandalismus vorzubeugen.
Mit Bierflasche kommst Du hier nicht rein
Darüber hinaus ist es ab Montag um 13 Uhr bis zum folgenden Dienstagmorgen verboten, mit Glasflaschen und Dosen in den Park zu gehen. An beiden Tagen darf dort auch nicht gegrillt werden. Um den Flaschennachschub einzuschränken, sollen sich etwa 100 Spätis rund um den Park am 1. Mai ausnahmsweise mal an das Ladenöffnungsgesetz halten und geschlossen bleiben, berichtet die Berliner Zeitung. Auf diese Weise wollen Polizei und Bezirk dafür sorgen, dass der Alkoholpegel gar nicht erst steigt.
Neben diesen zahlreichen Einschränkungen haben Bezirk und Polizei jedoch auch Dinge erlaubt. So wird es ein offizielles großes Lagerfeuer geben und Künstler werden auftreten. Bis 24 Uhr darf gefeiert und musiziert werden. Damit sich die Gäste des Festes auch wirklich an alle Regeln halten, wird der Park komplett umzäunt. Zutritt erhält man nur an kontrollierten Einlassstellen.
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