Der Schein trügt: Sieht man alle Sportanlagen in Prenzlauer Berg auf einer Karte, scheint es ein ausreichendes Angebot zu geben. Doch gerade die großen, für die Vereine wichtigen Hallen sind rar gesät.
Eine interaktive PBN-Karte zum Klicken:
24 Sportanlagen gibt es laut Landessportbund Berlin in Prenzlauer Berg. Die meisten davon sind Turnhallen, die bis 16 Uhr für den Schulsport und danach von Vereinen benutzt werden.
Die meisten dieser Turnhallen – hier mit einem Dach gekennzeichnet – stehen zwar derzeit für die Schulen und Vereine zur Verfügung (grün), sind jedoch sehr klein und können für populäre Mannschaftssportarten wie Fußball oder Handball kaum in Betracht gezogen werden.
Drei der Hallen sind derzeit durch Geflüchtete belegt und somit nicht nutzbar (violett). Eine weitere, die Halle in der Sredzkistraße, wird teilweise saniert (orange). Darüber hinaus sind noch drei Hallen in Prenzlauer Berg geplant (hellblau). Die beiden Hallen an der Kniprodestraße werden derzeit gebaut (dunkelblau) und sollen bis September fertiggestellt sein.
Neben diesen Sporthallen gibt es noch vier Sportplätze, hier als Quadrate mit einem weißen Punkt markiert. Von diesen wird einer derzeit komplett saniert (rot) Darüber hinaus gibt es noch zwei große Sportkomplexe, den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und das Gelände an der Paul-Heyse-Straße, die hier mit einem Stern kenntlich gemacht wurden. Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark wird jedoch derzeit teilweise saniert (orange). Ebenfalls mit Stern versehen ist der Sportkomplex Kollwitzstraße, eine Jugendsportanlage für mehrere Trendsportarten.
Seit dieser Woche besonders kritisch ist die Lage bei den Schwimmhallen (mit einem Schwimmer dargestellt), da bekannt gegeben wurde, dass neben der Halle in der Thomas-Mann-Straße nun auch das Schwimmbad im Ernst-Thälmann-Park saniert wird. Für Schwimmer bleibt nun nurmehr das SSE im Europasportpark.
Des weiteren hat der Landessportbund Berlin noch die Kletterwand am Mauerpark in seiner Liste der Sportanlagen in Prenzlauer Berg geführt.