In dieser Woche wird die Kastanienallee mal wieder umgebaut und der Mauerpark soll ein urbaner Garten werden. Außerdem werden das Fest der Nachbarn und der Literaturort Prenzlauer Berg gefeiert.
Damit hinterher nicht wieder alle sagen, sie hätten von nichts gewusst: Im kommenden Jahr soll die Kreuzung Kastanienallee/Schwedter Straße umgestaltet werden, inklusive neuer Ampel und Erhöhung der Aufenthaltsqualität, wie das Bezirksamt schreibt. Da man sich vor allem unter Letzterem so ziemlich gar nichts vorstellen kann, wird schon am heutigen Dienstagabend noch einmal genau erklärt, worum es geht. Um 18 Uhr stellen die Tiefbau- und Landschaftsplanungsämter von Pankow und Mitte gemeinsam mit dem Planungsbüro Grebner Ruchay das Umbaukonzept vor. Treffpunkt ist die GLS Sprachschule.
Infoveranstaltung zum Umbau der Kastanienallee/Schwedter Straße, Dienstag. 29. Mai, 18 Uhr, GLS Sprachenzentrum, Kastanienallee 82.
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Die Stiftung Weltbürgerpark gibt nicht auf. Auch wenn nach dem Beschluss der Bezirksverordneten aus Mitte der Mauerpark nur vergrößert werden kann, wenn zeitgleich ein Teil der Fläche statt zu Park zu Bauland erklärt wird – die Aktivisten halten an ihrem Wunsch fest und fordern die größtmögliche Erweiterung ganz ohne Bebauung. Wie das nach ihren Vorstellungen aussehen könnte, präsentieren sie am Mittwoch um 19 Uhr in der Aula der Freien Schule am Mauerpark. Gundrun Walesch von der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis wird das bundesweite Netzwerk der Interkulturellen Gärten, Gerda Münnich von der AG Interkulturelle Gärten Berliner Gartenprojekte und Formen des urbanen Gärtnerns vorstellen.
Urban Gardening/ Urbane Landwirtschaft – Perspektiven für den Mauerpark, Mittwoch, 30. Mai, 19 Uhr, Aula der Freien Schule am Mauerpark, Wolliner Str. 25/26, Eintritt frei.
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Wer kennt ihn nicht, den europäischen Tag des Nachbarn? Am kommenden Freitag wird er begangen, und wenn der Veranstalter Recht hat und sich in ganz Europa die Nachbarn treffen, um das Zusammenleben in den Städten freundlicher und solidarischer zu gestalten, dann kann Berlin natürlich nicht einfach außen vor bleiben.
35 Feste wird es verteilt über die ganze Stadt geben, die Prenzlauer Berger Nachbarn treffen sich am Teutoburger Platz. Ab 15 Uhr ist dort Trödelnachmittag, Kinder können ihre Nachbarn auf Plakate malen, die Ökowerkstatt lädt zur Mitmachaktion und um 16 Uhr werden zeitgleich mit allen anderen Nachbarschaftsfesten Luftballons steigen gelassen. Für die Erwachseneren konzertiert ab 18 Uhr der Chor des Nachbarschaftshauses.
Fest der Nachbarn, Freitag, 1. Juni ab 15 Uhr, Teutoburger Platz, Eintritt frei, mehr Informationen gibt es auf der Internetseite.
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Und dann ist ab dem 1. Juni natürlich noch Literaturwoche in Prenzlauer Berg. Bis zum 7. Juni gibt es in den Buchhandlungen und Bibliotheken der Kieze Lesungen, am Sonntag ab 11 Uhr ist Literaturfest auf dem Kollwitzplatz. Auf der extra aufgebauten Bühne wird dann nicht nur der Literaturpreis Prenzlauer Berg verliehen, sondern es lesen auch viele heimische Autoren, darunter Tanja Dückers, Annett Gröschner und Marion Brasch. Das genaue Programm gibt es auf der Internetseite des Veranstalters, etwas versteckt unter „Veranstaltungen“ und dann „Programme und Flyer“.
15. Literaturwoche Prenzlauer Berg, 1. bis 7. Juni. Literaturfest am Kollwitzplatz, Sonntag, 3. Juni, Bühnenprogramm 12 bis 19 Uhr, Eintritt frei.
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