Eier bemalen, Kaninchen suchen, Hefezopf backen: Wir verabschieden uns mit weiteren Tipps für die Feiertage in eine kleine Osterpause.
Ja ist denn heut‘ schon wieder Ostern? Ein sehr langes Wochenende steht bevor, an dem ihr euch in Prenzlauer Berg auf verschiedene Art und Weise die Zeit vertreiben könnt. Ob mit Nachwuchs oder ohne: wir haben ein paar Vorschläge für euch gesammelt.
Für Kinder
Wie entwickelt sich das Küken im Ei – und legen Hasen eigentlich auch Eier? In der mit Bilder von Jette von Bodecker illustrierten Sonderausstellung „Weißt du, wie der Hase läuft?“ im MACHmit! Museum in der Senefelder Straße erfahren Kinder alles rund um die Bräuche, die zur Osterzeit gepflegt werden. An den Feiertagen (außer Ostermontag) werden außerdem Kreativ-Workshops angeboten. Geöffnet ist Freitag von 14 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Für gewöhnlich richtet sich der Abenteuerliche Bauspielplatz Kolle 73 an Kinder zwischen dem 6. und 16. Lebensjahr. Doch am Ostersamstag öffnen sich die Türen für alle: Kinder jeden Alters aus dem Kiez und der Umgebung können mit ihren Eltern auf dem Gelände an der Kollwitzstraße werkeln.
Besteht der Mond aus Käse? Die kleine Maus Armstrong glaubt nicht daran und will die anderen Mäuse davon überzeugen, dass der Planet aus Gestein besteht. Also baut er sich in seiner kleinen Kammer eine Rakete, um ins Weltall zu fliegen. Das Zeiss-Großplanetarium zeigt am Karfreitag um 11 Uhr und am Ostersonntag um 12.30 Uhr „Armstrong – Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond“. Geeignet für Kinder ab 5 Jahren. Der Eintritt kostet 9,50 / 7,50 Euro ermäßigt.
Tritratrullala? Beim Prenzlkasper in der Marienburger Straße gibt’s an Ostern das volle Programm: Am Freitag (11 Uhr und 16 Uhr), Samstag und Sonntag (jeweils 16 Uhr) zeigt das Puppentheater „Kasper und der Osterhase“, am Ostermontag (11 Uhr und 16 Uhr) läuft „Kasper im Gespensterschloss“. Tickets kosten 8 Euro.
Für Erwachsene
Am Karfreitag herrscht zwar auch in Berlin Tanzverbot, aber Musik machen ist erlaubt: Die evangelische Immanuelkirche lädt zur Aufführung von „Stabat Mater“, dem ersten Kirchenwerk von Joseph Haydn, welches dieser 1767 komponierte. Es spielen Solist*innen, Instrumentalist*innen und die Kantorei der Immanuelgemeinde. Tickets kosten 15 Euro bzw. 12 Euro ermäßigt. Beginn ist um 15 Uhr.
Woher nimmt die Erde unsere Nahrung? Ein Hund versucht herauszufinden, welche Bedeutung er in der Welt und die Welt überhaupt hat: Mit „Forschungen eines Hundes“ schrieb Franz Kafka einen Text mit Fabelcharakter, der sich leicht auf den Menschen übertragen lässt. Lene Gaiser und Fabian Rosonsky bringen das Stück an Gründonnerstag und Karfreitag im Theater unterm Dach auf die Bühne. Beginn ist um 20 Uhr, Tickets kosten 15 Euro.
Regelmäßig bietet das Museum in der Kulturbrauerei Kiezspaziergänge zur Geschichte von Prenzlauer Berg an. So auch an Ostern: Am Samstag dreht sich ab 11 Uhr alles um die Zeit nach dem Mauerfall, am Sonntag um 14 Uhr geht es um die Oderberger Straße und ihre Vergangenheit. Der Eintritt ist jeweils frei, eine vorherige Anmeldung verpflichtend.
Die besten Kurzgeschichten der Berliner Lesebühnen: Die könnt ihr beim Kantinenlesen hören, das am Samstagabend in der Alten Kantine in der Kulturbrauerei stattfindet. Es lesen diesmal Dan Richter, Ahne, Falko Hennig, Tube und Thilo Bock. Los geht es um 20 Uhr, Tickets kosten 11/7 Euro ermäßigt.
Wir ziehen uns an dieser Stelle für eine Woche in die Ferien zurück. Ab Montag, 25. April berichten wir wieder über alles, was vor eurer Haustür passiert. Bis dahin wünschen wir euch frohe Ostern!
Titelbild: Rasa Kasparaviciene