Bei einem Fest anlässlich es zwanzigjährigen Bestehens der Literaturwerkstatt im September soll das fertige Poem vorgetragen werden.
Am 17. September 2011 wird die Literaturwerkstatt Berlin bei einem großen „Bürgerfest“ in der Kulturbrauerei ihr zwanzigjähriges Bestehen feiern. Für diesen Anlass soll ein großes Berlin-Gedicht entstehen, an dem alle Berliner mitschreiben dürfen, die sich dazu berufen fühlen: „An der Stadt und an Sprache Interessierte können mitmachen, unabhängig von Alter und Herkunft,“ heißt es in einer Pressemitteilung.
Von Anfang Mai bis Ende Juni wird die Literaturwerkstatt in allen Berliner Bezirken kostenlose Schreibwerkstätten ausrichten; dort werden die Teilnehmer ein Gedicht zu dem Bezirk erarbeiten, in dem sie leben. Helfen werden ihnen dabei erfahrene Dichter, die die Mentorschaft der Schreibwerkstätten übernehmen: Andreas Altmann, Kerstin Hensel, Norbert Hummelt, Orsolya Kalász, Björn Kuhligk, Michael Lentz, Brigitte Oleschinski, Valeri Scherstjanoi, Tom Schulz, Michael Speier, Ulf Stolterfoht und Ron Winkler.
In den erarbeiteten Texten sollen die Geschichte und die Eigenarten des jeweiligen Stadtteils im Zentrum stehen; Ende Juni werden sie „zu einem großen Poem verbunden, 100 Zeilen pro Bezirk, zwölf gleichberechtigte Teile, die ein vielstimmiges Ganzes ergeben werden.“ Beim Vortrag des fertigen Gedichts im Rahmen der Feier im September sollen alle Beteiligten angemessen gewürdigt werden.
Interessenten können sich bei Dr. Matthias Kniep unter der Telefonnummer 030-48 52 45 44 oder unter m.kniep@lteraturwerkstatt.org melden. Sie werden gebeten, für die Anmeldung ihren Wohnbezirk und ihr Alter anzugeben, sowie eine kurze Begründung, warum sie an dem Projekt teilnehmen wollen. Anmeldeschluss ist der 4. Mai. Da die Gruppenstärke begrenzt, ist, nehmen die Dichter gegebenenfalls eine Auswahl vor. Weitere Informationen unter www.literaturwerkstatt.org