Burghart Klaußner und Christoph Hein wirken bei einer der letzten Veranstaltungen im Rahmenprogramm der aktuellen Arno-Schmidt-Ausstellung mit. Es wird vor allem um Schmidts Jugend und Frühwerk gehen
Sie ist nach wie vor in der Galerie Parterre zu sehen, die sehenswerte Ausstellung mit dem etwas sperrigen Schmidt-Zitat als Titel: „Und was heißt schon New York? Großstadt ist Großstadt; ich war oft genug in Hannover.“ Bei der im Januar eröffneten Schau geht es, kurz gesagt, um Arno Schmidts Verhältnis zu Urbanität und Provinz (wir berichteten bereits ausführlich), über vierzig Künstlerinnen und Künstler sind daran beteiligt.
Parallel zur Ausstellung läuft noch bis 20. März ein umfangreiches Begleitprogramm, eine der letzten Veranstaltungen in diesem Rahmen findet zum Beispiel am kommenden Dienstag statt. Der Schauspieler Burghart Klaußner wird dann aus „Leviathan“ vorlesen. Dieser Erzählband war Schmidts erste literarische Veröffentlichung; für die titelgebende Erzählung „Leviathan oder die beste der Welten“ überreichte ihm Alfred Döblin 1949 den großen Preis der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur.
Auch ein Film über Schmidts Jugend in Görlitz wird an dem Abend gezeigt. Der Schriftsteller Christoph Hein schließlich – der selbst aus Schlesien stammt – wird von schlesischen Einflüssen in Schmidts Literatur erzählen.
Dienstag, 15. März um 20 Uhr in der Galerie Parterre, Danziger Straße 101, Haus 103, Telefon 902953821. Weitere Informationen unter http://www.berlin.de/ba-pankow/kunstundkultur/galerie-parterre/index.html