Wir wollen doch nur spielen!

von Julia Schmitz 20. Januar 2019

Kaputte Spielgeräte, fehlende „Manpower“, um die Schäden zu reparieren – in dieser Woche drehte sich bei uns alles um die Spielplatz-Misere. Unsere Zusammenfassung.

Wir wollen doch nur spielen! In Prenzlauer Berg gibt es eine ganze Menge Spielplätze – doch prozentual gesehen sind viel zu viele davon momentan beschädigt oder gleich dauerhaft geschlossen. Und was ist eigentlich mit Spielstraßen? Weil wir so gerne auf der Schaukel abhängen und Sandkuchen backen, haben wir uns das Thema diese Woche mal näher angeschaut und kamen so zu

unserem Schwerpunkt: Die Spielplatz-Misere

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Ein gutes Motto für 2019, finden wir! – Gesehen in der Christinenstraße

Kurz & Knapp

Unsere Fundstücke für Prenzlauer Berg:

  • Sascha Anderson: Er „kokettiert noch immer mit dem Nimbus des janusköpfigen Künstlers“, schreibt der Tagesspiegel über Sascha Anderson – der zu DDR-Zeiten Teil der Künstlerszene Prenzlauer Bergs war und diese an die Stasi verriet – über dessen neuen Gedichtband.
  • Soziale Ungleichheit: „Man muss sich verabschieden von der Idee, es gebe den ‘reichen Westen’, so Mittes Sozialstadtrat Gothe. „Pankow ist der neue Spitzenbezirk.“ Nirgendwo gebe es ein so hohes Pro-Kopf-Einkommen wie dort, meldet die Berliner Morgenpost.
  • Elektrotankstelle im Späti: Wie es mit dem Lebensmittelladen Lekr im Bötzowkiez weitergeht, ist noch immer unklar – nun spielen die Besitzer mit dem Gedanken, eine Elektrotankstelle einzurichten, um auch sonntags öffnen zu dürfen, heißt es in der Berliner Morgenpost.

Kriminelles und Unschönes aus dem Kiez:

Die beste Facebook-Gruppe aller Zeiten ist die Prenzlauer Berg Nachbarschaft – beitreten, Nachbarn kennenlernen, Bescheid wissen!

Diese Berliner Themen sind wichtig für uns:

Termine und Tipps:

  • 17.-19.1.: Balztanz reloaded: Im Dock 11 auf der Kastanienallee choreographiet Joshua Monten das Tanzstück „Romeo, Romeo, Romeo“ und erörtert, welche Bedeutung der Tanz auch heute noch für die Partner*innensuche spielt.
  • 19./20.1.: „Wie dieses Leben bestehen? Mit Würde und Anstand. Wie machen?“ fragt das Theater o.N. in seinem Stück „Wachträume – Ein Panoptikum“.
  • 23.1.: Verbindet eineiige Zwillinge ein unsichtbares geistiges Band? Diese und andere Fragen beantworten Barbara und Antonia Thiemann in ihrem Buch „Die geheimnisvolle Welt der Zwillinge – Verblüffende Fakten und wissenswerte Kuriositäten über Geschwister im Doppelpack“, welches sie in der Buchbox! auf der Kastanienallee vorstellen.

Das habt ihr vielleicht verpasst: 

  • Verreisen, ohne die eigene Stadt, gar den eigenen Bezirk zu verlassen – sogenannte Zimmerreisen machen es möglich. Warum macht man das? Wir sind im Selbstversuch in Prenzlauer Berg verreist. 
  • Gleimstraße 56: Widerspruch abgelehnt: Der Bezirk Pankow will sein bezirkliches Vorkaufsrecht nutzen. Statt an einen Investor, soll das Wohnhaus an die landeseigene Gesobau gehen.
  • „LSD“ in der Volksbühne: Leander Haußmann inszeniert „Haußmanns Staatsicherheitstheater“ an der Volksbühne. Wie viel Prenzlauer Berg steckt darin?

Zitat der Woche

„Mit dem freien Gelände kann das große Spielplatzdefizit in Pankow etwas ausgeglichen werden.“

sagt Mike Szidat, Ausschussvorsitzende für Stadtentwicklung der BVV Pankow und SPD-Mitglied. Oder müsste es eher „könnte“ heißen? Ob Spielplatz oder neues Wohnhaus – es bleibt spannend in der Ahlbecker Straße!

Das Wetter ist gerade alles andere als schön und insofern stören auch die geschlossenen Spielplätze weniger als sonst – trotzdem wünschen wir uns und euch viel Sonne im Herzen und Zeit zum spielen!

Eure Julia Schmitz und die ganze Redaktion

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