Was wäre Prenzlauer Berg ohne Spätis? Wir wollen von euch wissen, welche Rolle der Späti in eurem Leben spielt und was ihr in den Spätkaufs unseres Stadtteils erlebt habt.
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Neulich war ich wieder beim Späti um die Ecke. Seit Kurzem ist der auch ein Paketshop. „Das möchte ich verschicken“, sagte ich zum Verkäufer und reichte mein Paket über den Tresen. Der Verkäufer legte seine Zigarette beiseite, nahm das Paket und schüttelte es beherzt. „Mehr als zwei Kilo sind das nicht“, sagte er mit einem selbstzufriedenen Blick. Ich war mir nicht sicher, ob ich seiner Einschätzung trauen konnte. Auf meine Frage, ob er denn keine Waage habe, meinte er nur: „Die brauche ich nicht, ich habe mal auf einem Basar gearbeitet.“
Der Späti ist ein Ort mit eigenen Regeln. Ein Mikrokosmos, in dem auch dann noch Licht brennt, wenn alle anderen Läden schon zugemacht haben. Wo es Bier in beachtlichen Mengen gibt, Tiefkühlpizza und diese merkwürdigen Fidget Spinner. Wo alteingesessene auf zugezogene Nachbarn treffen. Wo alles ist wie immer, während nebenan schon wieder ein neues Café eröffnet hat.
Was bedeutet der Späti für euch? Welches ist der Späti eures Vertrauens in Prenzlauer Berg? Und was habt ihr in den Prenzlauer Berger Spätis schon alles erlebt? Macht mit bei unserer Umfrage, wir wollen alles wissen!