Schönhauser: Parkspur soll Radweg werden

von Anja Mia Neumann 12. September 2018

Ein „extrabreiter“ Fahrradweg soll auf den Parkplätzen der Schönhauser Allee entstehen – zwischen Stargarder Straße und Wichertstraße. Und dann noch länger. So der Senat mitmacht.


Nach langem Hin und Her rund um das Verkehrskonzept an der Schönhauser Allee, haben Pankows Politiker von Linke, Grünen und SPD ein Machtwort gesprochen. Ihr konkreter Vorschlag an die Senatsverwaltung für Verkehr lautet jetzt: Die Parkspur zwischen Stargarder Straße und Wichertstraße soll zum Radweg werden.

Der Grüne Karsten Dirk Gloger hatte den Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung am Mittwoch eingebracht – und mit einer zweiten Ausfertigung noch während der Sitzung Linke und SPD hinter sich gebracht.

Irgendwann auch zwischen Eberswalder und Bornholmer?

Darin heißt es nun:

„Mit dieser Umgestaltung sollen eine geschützte, durchgängige und extrabreite Radverkehrsanlage und ein verbreiterter Gehweg entstehen, mit denen dem rasant steigenden Rad- und Fußverkehr und der erforderlichen Erhöhung der Verkehrssicherheit Rechnung getragen wird.“ Auf dem Gehweg auch mit temporären Ladezonen und Stellplätzen für eingeschränkte Menschen.

Der neue „extrabreite“ Radweg zwischen Stargarder Straße und Wichertstraße wäre nur der Anfang: Perspektivisch sollen die ganze Schönhauser Allee zwischen Eberswalder Straße und Bornholmer Straße so umgestaltet werdern. Wenn es nach Pankows Politikern geht. Nun ist der Senat an der Reihe zu schauen, ob er den Vorschlag der Bezirksverordneten umsetzt.

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