Die Prenzlauer Berg Nachrichten machen sich mit ihren Leserinnen und Lesern auf zur Nachtigallen-Expedition – und das klingt so:
Gibt es auch unter den Nachtigallen Helikopter-Eltern? Und schlafen die stimmgewaltigen Vögelchen eigentlich überhaupt irgendwann? Fragen über Fragen haben wir bei der Nachtigallen-Expedition der Prenzlauer Berg Nachrichten im Thälmannpark aufgeworfen – und beantwortet. Das Interesse war in diesem Jahr besonders groß, die zwanzig Plätze für unsere Führung waren in kürzester Zeit voll.
Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es hier einen kleinen Mitschnitt der PBN-Nachtigallen-Expedition:
Wie schon im letzten Jahr hat die Biologin Kim Mortega den PBN-Lesern Rede und Antwort gestanden und von ihren Forschungen berichtet. Wir haben gelernt, dass berlinweit bisher über 900 verschiedene Strophen aufgezeichnet worden sind und wie die Gesänge in eine Grafik übersetzt und miteinander verglichen werden. Aktuell versuchen Kim und ihr Team nachzuweisen, dass es unter den Berliner Nachtigallen Dialekte gibt, weil die Vögel von ihrem Umfeld lernen. Die Prenzlauer Berger Nachtigallen singen also vermutlich anders als die im Grunewald oder im Treptower Park.
Etwa den ganzen Mai über trällern sich die Nachtigallen auf Partnersuche noch in Prenzlauer Berg die Seele aus dem Hals – solange, bis sie eine Partnerin gefunden haben. Allein im Thälmannpark hat Kim Mortega über zehn Nachtigallen ausfindig gemacht. Es ist also noch etwas Zeit, selbst auf nächtliche Erkundungstour zu gehen. Wer das vorhat, lädt am besten vorab die Naturblick-App des Naturkundemuseums herunter und unterstützt Kim und ihre Kolleginnen im Forschungsfall Nachtigall.
Seit 2016 gehen die Prenzlauer Berg Nachrichten auf nächtliche Erkundungstour durch den Kiez und lauschen den Nachtigallen – ursprünglich als Podcast und seit letztem Jahr gemeinsam mit unseren Leserinnen und Lesern auf Nachtigallen-Expedition.