In der Sternenkolumne aus dem Zeiss-Großplanetarium räumen die Wintersternbilder ihren Platz für den Frühling. Der Himmel über Prenzlauer Berg im April.
MONDPHASEN
PLANETEN
VENUS ist im April am Abendhimmel im Westen sichtbar. Sie steht nah am Horizont und ist aufgrund ihrer großen Helligkeit einfach zu finden.
MARS ist ein auffälliges Himmelsobjekt in der späteren Nacht. Ende April geht er gegen 2:30 Uhr im Südosten auf und steigt dann bis Sonnenaufgang zu seinem höchsten Punkt im Süden.
JUPITER erscheint kurz nach Sonnenuntergang über dem ost-südöstlichen Horizont und befindet sich im Sternbild Waage. Damit ist er den größten Teil der Nacht zu beobachten und bietet eine gute Möglichkeit, seine vier größten Monde mit einem Teleskop zu betrachten. Bereits ein Einsteiger-Teleskop reicht aus, um diese sogenannten Galileischen Monde zu entdecken.
SATURN ist unscheinbarer als die beiden zuvor genannten Planeten. Er ist in der Nähe des Mars aufzufinden, und kann im Südosten, ein Stück rechts oberhalb des roten Planeten, beobachtet werden.
STERNENHIMMEL
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Der Große Wagen und der Polarstern sind das gesamte Jahr über gut am Sternenhimmel zu sehen. Im April kehrt der Frühling auch am Himmel ein. Das berühmte Wintersternbild Orion steht nach Sonnenuntergang bereits tief im Südwesten und macht Platz für die Sternbilder des Frühlings: Löwe, Jungfrau und Bärenhüter beherrschen den Abendhimmel. Ihre hellsten Sterne Regulus, Spica und Arktur bilden ein großes, spitzes Dreieck – das sogenannte Frühlingsdreieck. Für aufmerksame Himmelsbeobachter erkennbar, ist links neben dem Sternbild Bärenhüter ein kleineres, beinahe halbkreisförmiges Sternbild zu finden. Dabei handelt es sich um die Nördliche Krone mit ihrem Hauptstern Gemma.
VIEL FREUDE BEI DER HIMMELSBEOBACHTUNG!
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