Die Turnhalle in der Wichertstraße soll ab Oktober wieder für den Sport zur Verfügung stehen. Die Renovierung dauerte rund einen Monat länger als geplant.
UPDATE vom 15. September 2017:
Im Oktober sollen die Bauarbeiten in der Turnhalle Wichertstraße beendet sein. „Wir gehen davon aus, dass die Halle Anfang des Monats übergeben werden kann„, sagte Bezirksstadtrat Torsten Kühne (CDU) auf Anfrage. Eigentlich sollte die Halle schon zum Schuljahresbeginn fertig sein, doch es kam wie so oft zu Verzögerungen. „Bei den Sanierungsarbeiten in den Sanitärräumen im Sommer wurde bei der Entfernung des Fußboden Feuchtigkeit im Estrich gefunden“, sagte Kühne. Deshalb hätten die Arbeiten vier Wochen länger gedauert als ursprünglich geplant.
Seit September 2015 war die Halle zur Notunterkunft für Geflüchtete umfunktioniert worden. Nach dem Auszug der geflüchteten Menschen im letzten Herbst musste die Halle für rund 600 000 Euro umfangreich saniert werden.
ARTIKEL vom 28. April 2017:
Vier Pankower Turnhallen werden nach der Nutzung als Notunterkünfte für Geflüchtete und die anschließende Sanierung im Mai wiedereröffnet, darunter auch die Sporthalle in der Winsstraße.
Die Turnhalle in der Winsstraße wird noch im Mai wiedereröffnet, wie das Bezirksamt am Donnerstag mitgeteilt hat. Die Halle wurde seit Dezember 2015 als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt. Anfang September 2016 zogen die letzten Bewohner in andere Unterkünfte um. Anschließend musste die Halle saniert werden.
Gemeinsam mit der Winsstraße 50 werden vier weitere Pankower Sporthallen noch im Mai wiedereröffnet. Den Anfang macht die Sporthalle in der Smetanastraße in Weißensee am 4. Mai, außerdem folgen die Hallen im Bedeweg 1 in Karow und in der Woelckpromenade, die ebenfalls in Weißensee liegt. Damit sollen Ende des Monats vier der insgesamt sechs ehemaligen Pankower Turnhallen-Notunterkünfte wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen.
1,21 Millionen Sanierungskosten
___STEADY_PAYWALL___
Die lange Dauer vom Auszug der Geflüchteten bis zur Wiedereröffnung ergebe sich daraus, dass der Bezirk gemeinsam mit der für die Gebäude zuständigen Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) zunächst die Hallen begutachten und die Sanierungskosten einschätzen musste. Erst danach habe der Bezirk die Mittel für die Sanierung erhalten. Die Kosten für die Sanierung der ersten vier Pankower Hallen belaufen sich auf insgesamt 1,21 Millionen Euro.
Mit der vorübergehenden Einrichtung der Turnhallenunterkünfte habe Pankow einen wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag geleistet, so Bezirksstadtrat Torsten Kühne (CDU). „Ich bedanke mich nicht nur bei den besonders betroffenen Vereinen, sondern auch bei den Vereinen, die solidarisch Hallenzeiten abgegeben haben, so dass die betroffenen Vereine eine Vielzahl ihrer Angebote aufrecht erhalten konnten“, sagte Kühne.