Direktkandidaten-Check: Stefan Liebich (Linke)

von Redaktion der Prenzlauer Berg Nachrichten 4. September 2017

Die Pankower DirektkandidatInnen haben für die PBN einen Steckbrief ausgefüllt. Hier lest Ihr, wer sie sind und was sie wollen. Den Anfang macht Stefan Liebich (Linke).

Wer soll unseren Kiez vertreten? Vor der Bundestagswahl am 24. September kämpfen in Prenzlauer Berg die DirektkandidatInnen gleich in zwei Wahlkreisen um Wählerstimmen. Damit Ihr Sie persönlich kennenlernen könnt, haben wir die KandidatInnen im Wahlkreis Pankow am 8. September zur Podiumsdiskussion in den Gemeindesaal der Immanuelkirche eingeladen. Vorab haben wir sie gebeten, diesen Steckbrief auszufüllen. Den Anfang macht Stefan Liebich (Linke), der aktuell gewählte Direktkandidat im Wahlkreis.

 

Wer sind sie?

Stefan Liebich, in Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee 2009 und 2013 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter.

 

Wohnen Sie hier im Kiez?

Ich wohne in der Nähe des S-Bahnhofs Pankow. Im Prenzlauer Berg hatte ich Anfang der neunziger Jahre meine erste eigene Wohnung, später lebte ich in der Oderberger Straße am Mauerpark.

 

Prenzlauer Berg in drei Worten?

Wunderschön. Bunt. Teuer.

 

Warum wollen Sie wieder in den Bundestag?

Ich möchte, dass es endlich eine Mitte-Links-Regierung in Deutschland gibt, die Umverteilung von oben nach unten und eine friedliche Außenpolitik umzusetzen beginnt. Die Kandidaten der anderen im Bundestag vertretenen Parteien und die Kandidatin der FDP können nicht ausschließen, dass ihre Parteien erneut die CDU und die CSU in die Regierung bringen. Ich schon.

 

Ihre Top 3 politischen Lieblingsthemen?

Friedliche Außenpolitik, Gleiche Chancen in den östlichen und den westlichen Bundesländern, Soziale Gerechtigkeit.

 

Wie würden Sie sich im Bundestag für unseren Kiez und unsere Lebensbedingungen einsetzen?

Der Lärm über unseren Köpfen muss endlich enden und Tegel geschlossen werden. Die Länder und Kommunen brauchen eine ausreichende und verlässliche Finanzierung, damit wir auf den Zuzug mit Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen reagieren können. Wir brauchen eine wirksame Mietpreisbremse.

 

Und was genau braucht Prenzlauer Berg?

Engagierte Bürgerinnen und Bürger, denen das Miteinander wichtig ist.

 

Heißt es eigentlich Prenzlauer Berg oder Prenzlberg?

Ich bevorzuge Prenzlauer Berg. Allerdings nehme ich auf Twitter auch manchmal die kürzere Form, wegen der begrenzten Zeichenzahl.

 

Und sagt man in oder im Prenzlauer Berg?

Ich sage „im Prenzlauer Berg“. Nach meiner Kenntnis gibt es dafür aber keine Vorschriften. 😉

 

***

Die anderen Kandidaten im Wahlkreis 83 im PBN-Direktkandidaten-Check:

 

Gute Wahl wünschen die Prenzlauer Berg Nachrichten !

 

Liebe Leserin, lieber Leser!

Information und Berichterstattung rund um die Bundestagswahl am 24. September sind uns bei den Prenzlauer Berg Nachrichten ein wichtiges Anliegen. Wir berichten ausführlich über den Wahlkampf im Lokalen und die wichtigsten Themen für unseren Kiez. Alle Texte rund um die Wahl sind frei zugänglich. Damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst, organisieren wir am 8.September ehrenamtlich eine Podiumsdiskussion mit den Pankower DirektkandidatInnen.

All das können wir nur tun, weil uns engagierte Prenzlauer Berger wie Du mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen. Wenn Dir politische Bildung und lokale Berichterstattung wichtig sind, bitte unterstütze unsere Arbeit und werde jetzt Mitglied. Vielen Dank!

Das könnte Dich auch interessieren

Hinterlasse einen Kommentar