Wir melden uns zurück aus der Winterpause und fassen gleich mal die ersten beiden Wochen des neuen Jahres zusammen. Mit dabei: Brände, Überfälle, Wandgemälde und ein abgefahrenes Gerücht. (Mitglieder-Ausgabe)
Liebe Mitglieder!
Immerhin, der Freitag der Dreizehnte wäre schon mal überständen. Zur Beruhigung für Euch: Es war schon der Vorletzte für dieses Jahr. Außerdem wollen wir mal nicht so abergläubisch sein. Wir beschäftigen uns nämlich lieber mit den wirklich realistischen Fragen, zum Beispiel ob Nena die Besitzerin des Wasserturms ist. Wie bitte?! Lest hier:
Thema der Woche: Auf Nenas Spuren
- Stimmt es, dass der Wasserturm Nena gehört? Wir sind selbst ganz von den Socken, welche irrwitzigen Gerüchte uns erreichen. Und okay, für einen kurzen Moment haben wir’s für möglich gehalten.
- Feuer, Raub und Angriffe: Polizei und Feuerwehr hatten in den letzten Wochen alle Hände voll zu tun. Wir haben einige der heftigsten Fälle zusammengestellt.
- Am Arnimplatz gibt es ein Eckhaus, das von Hand bemalt wurde. Wer macht denn sowas?
- Herr der Ringe in der Sternen-Kolumne: Saturn feiert in diesem Monat sein Comeback am winterlichen Nachthimmel über Prenzlauer Berg. Außerdem: Der Tag im Jahr, an dem die Erde der Sonne am nächsten kommt.
- Na endlich: Der Gleimtunnel ist wieder offen! Und zwar seit Freitag.
- Noch eine Wiedereröffnung: Die Schwimmhalle in der Thomas-Mann-Straße ist fertig. Und: Früh morgens darf jetzt sogar die Öffentlichkeit rein.
- Der Deutschlandfunk hat am 11. Januar live aus dem Pankower Rathaus gesendet. Die Ausgabe der Sendereihe „Länderzeit“ könnt ihr im Netz nachhören.
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- Hans Krüger ist Brachialkomiker, liebt das Absurde und ist Dozent für Puppenspiel an der Hochschule Ernst Busch. Früher war er Teil der Künstlerbohème von Prenzlauer Berg, erzählt der Tagesspiegel.
- Fleischer ist nicht gerade ein Traumberuf. Nur noch 48 Lehrlinge gibt es in dem Handwerk in Berlin – einen von ihnen hat die Berliner Zeitung in Prenzlauer Berg bei der harten Arbeit begleitet.
- Henry Hübchen lebt und arbeitet in Prenzlauer Berg und wurde wegen seiner Rollen schon „Mastroianni“ und „Marlon Brando vom Prenzlauer Berg“ genannt. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung hat ihn interviewt.
- Im Parkhaus eines Einkaufszentrums in der Ostseestraße bemerkte ein 29-Jähriger am Mittwochnachmittag einen Einbrecher an seinem Auto. Er verfolgte den Mann und alarmierte die Polizei, sodass der Verdächtige kurze Zeit später festgenommen werden konnte.
- Am Dienstagmorgen wurde ein 22-Jähriger in der Bötzowstraße Opfer eines versuchten Raubüberfalls und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen.
- Am Dienstagabend wurde wieder eine Frau verletzt, weil ein vorbeifahrender Radfahrer ihr eine unbekannte Flüssigkeit ins Gesicht spritzte. Im Dezember waren bereits drei Frauen auf die gleiche Art angegriffen worden.
- In der Nacht zum Dienstag konnten zwei mutmaßliche Autoeinbrecher in der Otto-Ostrowski-Straße festgenommen werden, weil eine aufmerksame Zeugin die Polizei alarmierte.
- Am Sonntagabend wurde in der Schönhauser Allee kurz vor Ladenschluss ein Getränkemarkt überfallen.
- In der Nacht zum Sonntag starb eine 88-jährige Mieterin bei einem Wohnungsbrand in der Hufelandstraße.
- Am 4. Januar fiel ein betrunkener Fahrradfahrer der Polizei auf, weil er in Schlangenlinien fuhr. Als der Mann an der Kniprodestraße gestoppt und zu einer Atemalkoholkontrolle aufgefordert wurde, biss er einen Beamten in die Hand.
- Am Neujahrsmorgen wollte ein Mann am U-Bahnhof Eberswalder Straße zwei Frauen beschützen, die von einer Gruppe Männern belästigt wurden und wurde dadurch selbst zum Opfer. Der Mann wurde von der Gruppe geschlagen und verlor einen Zahn, einem anderen, unbeteiligten Passanten warfen die Männer eine Flasche ins Gesicht.
Diese Berliner Themen sind wichtig für uns:
- Aufgrund hoher Gefahren für Schülerlotsen und Schulkinder beraten unsere Politiker über die zeitweilige Sperrung von Schulstraßen. Pankow hat bereits Erfahrung mit Klagen gegen solche Sperrungen, schreibt der Tagesspiegel.
- Wenn das neue Zuhause ein Container ist: Die Morgenpost hat Geflüchtete im kürzlich eröffneten Tempohome in der Karower Siverstorpstraße besucht.
- Die parteilose Verkehrssenatorin Regine Günther will den Straßenverkehr für Fahrradfahrer sicherer machen und einige unfallträchtige Kreuzungen schleunigst umbauen lassen, berichtet der Tagesspiegel.
- Der erste Termin für die Weihnachtsbaumabholung in Prenzlauer Berg ist schon vorbei. Wenn ihr sie verpasst habt, nächsten Donnerstag könnt Ihr Euer Bäumchen noch ein letztes Mal auf die Reise schicken.
- Im Café Niesen in der Schwedter Straße finden sonntags manchmal Jazzkonzerte statt. Diesen Sonntag sind drei Italiener mit Gesang, Piano und Bass beim „Jazz im Niesen“ zu sehen.
- Ebenfalls am Sonntag spielt das Dresdner Popduo CousCous ein Konzert im Haus der Sinne in der Ystader Straße. Mit Klavier und Gesang bewegt sich das Duo zwischen Chanson, Pop und Filmmusik.
- In unserem Jahresrückblick 2016 stehen 17 Texte, die man als Prenzlauer Berger gelesen haben sollte. Mit dabei: Die Rückkehr der Clubs, unsere neuen Nachbarn, überfüllte Schulen, ein Hochwasser, eine Wahl und die AfD.
- „Nena war nie Eigentümerin.“
So, und ich verbarrikadiere mich dieses Wochenende mit Tee und Suppe zu Hause und verdränge die Tatsache, dass es noch ein Weilchen lang Winter bleiben wird.
Eure Kristina Auer & die ganze Redaktion