Ach, wie süß – und ganz schön groß

von Kristina Auer 12. Juli 2016

Angefangen hat er mit einem Stand auf dem Mauerpark-Flohmarkt. Inzwischen hat Alexis Agné von Sugafari elf Mitarbeiter. Wie man ein Einzelhandels-Unternehmen aufbaut, erzählt er im Podcast.

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 Auf der Suche nach französischen Gummibärchen kam Alexis Agné eine Geschäftsidee in den Sinn: Ein Händler, der Süßigkeiten aus anderen Ländern in Deutschland verkauft. Wie er selbst sagt machte ihm diese Idee „Hummeln im Arsch“ und er wollte unbedingt ausprobieren, ob das Konzept funktionieren kann. Vor sechs Jahren startete der heute 39-jährige sein Unternehmen „Sugafari“, und zwar zunächst mit einem Stand auf dem Mauerpark-Flohmarkt. Einzige Mitarbeiter waren damals er selbst und seine Freundin, die heute seine Ehefrau ist.. Wie sich das Unternehmen seitdem entwickelt hat, erzählt Alexis im PBN-Podcast.

 

 

Mittlerweile hat Alexis Agné über 2000 Süßigkeiten in seinem Ladensortiment. Die probiert er übrigens alle selber, bevor er sie darin aufnimmt und schreibt die Produkttexte für den Onlineshop. Inzwischen hat er elf Mitarbeiter, die entweder im Lager, im Laden oder im Versandhandel arbeiten.

Ob ein Einzelhandel funktionieren kann, hängt Alexis zufolge hauptsächlich vom Kundennutzen ab, sprich, ob genügend Leute bereit sind, für das angebotene Produkt Geld zu bezahlen. „Am Ende muss man sowas aber einfach ausprobieren, das geht zum Beispiel mit einem Flohmarkt-Stand ganz gut“, sagt er. Sein Unternehmen trägt sich zum Großteil über den Onlineshop, allein mit dem Laden würde es nicht für die ganze Familie reichen. Dauerhaft von einem kleinen, originellen Laden im Kiez zu leben, ist seiner Einschätzung nach kein ganz einfaches Vorhaben. „Da muss man schon ein sehr gutes Konzept haben.“ Bei ihm und seinem Familienunternehmen läuft es trotzdem oder gerade deshalb gut. Die nächsten Entwicklungsschritte für das Unternehmen sind in Planung. Vielleicht könnte es ja irgendwann mal einen zweiten Laden geben.

 

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