Wenn zwei sich streiten, gewinnt: das Fahrrad

von Redaktion der Prenzlauer Berg Nachrichten 5. Januar 2016

In der Schönhauser Allee sollen Auto-Parkplätze zu Rad-Parkplätzen werden. Zumindest zeitweise. Außerdem gibt’s ein Mauerpark-Update und FOMO: die Angst der P’berger etwas zu verpassen.

Die Zitate aus dem Netz. Und woher sie kommen. Das sind unsere Lese-Stücke für Prenzlauer Berg:

 

„Der Mauerpark wird fast doppelt so groß.“

Die Berliner Zeitung hat den Stand der Dinge in Sachen Erweiterung und Bebauung vom Mauerpark aufgeschrieben. Seit 1. Januar gehört der künftige Weddinger Teil dem Land Berlin und nicht mehr dem Investor Groth. Geplant sind fest installierte Grillpavillons und eine Grenzverschiebung zu Gunsten Pankows.

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„Wir werden diese Flächenkonkurrenz zugunsten des Fahrradverkehrs auflösen müssen.“

Das sagt Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) zum abnehmenden Auto- und zunehmenden Radverkehr laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur. Der Hintergrund: Im Frühling soll auf der Schönhauser Allee ein Experiment starten – mit Tischen, Blumen und Fahrradständern auf Parkplätzen.

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„Klar ist nur, das Geld reicht nicht.“

Den Geschäftsführer der in Prenzlauer Berg ansässigen Robert-Havemann-Gesellschaft Olaf Weißbach – mit dem größten Archiv der DDR-Opposition – plagen Geldsorgen. Die Berliner Morgenpost berichtet, dass die finanzielle Unterstützung halbiert worden sei.

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„Wenn es richtig kalt ist, treffe ich mich mit Freunden auf der großem Bank im Kino an der Kulturbrauerei. Der einzige Platz, der warm ist und nichts kostet.“

Künstler Wolfgang Krause will etwas gegen die Abschottung geldarmer Menschen tun und erfindet laut Berliner Kurier: das Wintergeld. Mit den Ausmal-Geldscheinen gibt es einen Tee für 1,40 Euro, bis zu vier Mal aufgegossen.

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„Der P’berg ist seit langem schon nicht mehr Trendmotor, sondern pröttelt gemütlich vor sich hin.“

Laut Kommentatorin Carmen Böker sind Prenzlauer Berger besonders gebeutelt von einer Angst. Nämlich von der Angst, eine Mode zu verpassen. FOMO: „Klingt wie ein alberner Badeschaum für Kinder, ist jedoch die Abkürzung für „Fear Of Missing Out“, die Angst, etwas zu verpassen“, schreibt sie in der Berliner Zeitung.

 

 

 

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